{"title":"PneumoCampus","authors":"Expertin im Gespräch, S. Oertelt-Prigione","doi":"10.1159/000528165","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"klinik für Atemwegserkrankungen unserer Einrichtung zur Untersuchung von wiederkehrenden Infektionen des Brustkorbs vor. Sie litt seit ihrer Kindheit an Asthma und hatte in den vorangegangenen 5 Jahren mehrere Episoden von Brustkorbinfektionen, die häufige Krankenhausaufenthalte erforderten. Sie litt unter chronischer Sputumproduktion, hatte aber nie eine Hämoptyse. Ihre Anamnese war ansonsten unauffällig. Zu ihrer Familienanamnese gehörten ein älterer Bruder, der an Asthma litt, und ihre Mutter, bei der eine früh einsetzende Bronchiektasie diagnostiziert worden war. Die körperliche Untersuchung dieser jungen Frau zeigte frühe Trommelschlegelfinger ohne andere signifikante Anomalien. Die Auskultation ergab einen zufriedenstellenden und symmetrischen Lufteintritt in beide Hemithoraces mit gelegentlichem Knistern in den unteren Lappen. Es wurde kein Herzgeräusch festgestellt. Die routinemäßige biochemische Untersuchung und die arterielle Blutgasanalyse waren normal. Bei der faseroptischen Bronchoskopie wurde keine endobronchiale Läsion festgestellt, jedoch reichlich dickes Sekret in den rechten Mittelund Unterlappenbronchien. Die bronchoalveoläre Lavage ergab weder bösartige Zellen noch Atemwegserreger einschließlich Mykobakterien. Ihre bronchiale Zilienfunktion lag im normalen physiologischen Bereich. Eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs zeigte beidseitig hyperinflationierte Lungen mit einem relativ kleinen rechten Hemithorax (Abb. 1). Eine abnorme Hyperluzenz und eine geringe Anzahl von Gefäßmarkierungen wurden nur in der rechten unteren Lungenzone festgestellt. Das rechte Hilum war klein, aber vorhanden.","PeriodicalId":402207,"journal":{"name":"Kompass Pneumologie","volume":"42 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2023-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Kompass Pneumologie","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1159/000528165","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
klinik für Atemwegserkrankungen unserer Einrichtung zur Untersuchung von wiederkehrenden Infektionen des Brustkorbs vor. Sie litt seit ihrer Kindheit an Asthma und hatte in den vorangegangenen 5 Jahren mehrere Episoden von Brustkorbinfektionen, die häufige Krankenhausaufenthalte erforderten. Sie litt unter chronischer Sputumproduktion, hatte aber nie eine Hämoptyse. Ihre Anamnese war ansonsten unauffällig. Zu ihrer Familienanamnese gehörten ein älterer Bruder, der an Asthma litt, und ihre Mutter, bei der eine früh einsetzende Bronchiektasie diagnostiziert worden war. Die körperliche Untersuchung dieser jungen Frau zeigte frühe Trommelschlegelfinger ohne andere signifikante Anomalien. Die Auskultation ergab einen zufriedenstellenden und symmetrischen Lufteintritt in beide Hemithoraces mit gelegentlichem Knistern in den unteren Lappen. Es wurde kein Herzgeräusch festgestellt. Die routinemäßige biochemische Untersuchung und die arterielle Blutgasanalyse waren normal. Bei der faseroptischen Bronchoskopie wurde keine endobronchiale Läsion festgestellt, jedoch reichlich dickes Sekret in den rechten Mittelund Unterlappenbronchien. Die bronchoalveoläre Lavage ergab weder bösartige Zellen noch Atemwegserreger einschließlich Mykobakterien. Ihre bronchiale Zilienfunktion lag im normalen physiologischen Bereich. Eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs zeigte beidseitig hyperinflationierte Lungen mit einem relativ kleinen rechten Hemithorax (Abb. 1). Eine abnorme Hyperluzenz und eine geringe Anzahl von Gefäßmarkierungen wurden nur in der rechten unteren Lungenzone festgestellt. Das rechte Hilum war klein, aber vorhanden.