„Gesundheitsgenossenschaften“ – Garanten zukünftiger Patientenversorgung

Abstract

Bisher stand die Frage im Fokus der Öffentlichkeit, wie bei dauerhafter Unwirtschaftlichkeit kleiner Krankenhäuser auf dem Land die medizinische stationäre Versorgung in einer Region sichergestellt werden soll, wenn das traditionsreiche kleine Krankenhaus letztlich geschlossen wird. Anstehende Krankenhausschließungen erfahren höchste mediale Aufmerksamkeit und zwischenzeitlich hohes Engagement der Bürger, die sich oft organisiert in Bürgerinitiativen i.d.R. erfolglos gegen bereits getroffene Schließungsentscheidung stemmen.1 Nun gewinnt eine schon seit mehr als zehn Jahren prognostizierte weitere dramatische Entwicklung höchstes mediales Interesse: die Hausärzte vollziehen einen Generationswechsel, der bundesweit ein Drittel aller Hausärzte betrifft23. Aber nur wenige junge Fachärzte für Allgemeinmedizin bzw. Internisten stehen für eine Nachfolge als niedergelassener Hausarzt zur Verfügung. Und dies nicht nur in ländlichen Regionen. Auch in den Ballungsgebieten verschärft sich die Situation dramatisch. Das Durchschnittsalter niedergelassener Ärzte liegt der-