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Abstract
Zusammenfassung Statine sind wegen ihrer cholesterinsenkenden Wirkung sowie weiterer pleiotroper Effekte seit langem Bestandteil der Herz-Kreislauf-Therapie. Es werden jedoch verstärkt schädigende Auswirkungen auf die Funktion der Mitochondrien diskutiert. Über Interaktion mit dem Mevalonatstoffwechsel können Statine die Synthese und Stoffwechselfunktion von Coenzym Q10, Menaquinon (Vitamin K2), selenabhängigen Proteinen und Sexualhormonen beeinträchtigen. Mögliche unerwünschte Nebenwirkungen einer Statintherapie sind z. B. muskuläre Symptome, vermehrte Einlagerung von Kalzium in die Arterienwände, ein erhöhtes Osteoporoserisiko sowie Funktionsstörungen von Organen. Der Haushalt mitotroper Mikronährstoffe ist bei Einnahme von Statinen labordiagnostisch zu überwachen und eine entsprechende Supplementierung ist ratsam, um Wirkung und Verträglichkeit der Therapie zu verbessern.