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Abstract
Das World Wide Web ist in erster Linie ein visuell ausgerichtetes Medium. Informationen werden codiert, um auf Displays verschiedener Größe angezeigt zu werden; der Anwender navigiert durch diese Daten mit Hilfe von Eingabegeräten wie Maus oder Tastatur. Nicht jeder Benutzer kann jedoch auf das Internet in dieser Art und Weise (durch Graphical User Interfaces, GUI) zugreifen, sei es, weil er aufgrund von körperlichen Beeinträchtigungen eine Maus oder Tastatur nicht bedienen kann oder unter einer Sehbehinderung leidet und somit keine visuell vermittelten Informationen aufnehmen kann, oder weil er in bestimmten Situationen seinen Blick nicht auf ein Display richten kann – wenn er beispielsweise hinter dem Steuer eines Autos sitzt. Es sollte im Sinne der Autoren von webbasierten Informationen sein, ihre Internetseiten leicht zugänglich (accessible) zu machen und dabei viele verschiedene Arten der Einund Ausgabe zu unterstützen, um somit einen größtmöglichen Anwenderkreis zu erschließen. Denkbar ist beispielsweise ein rein akustischer Zugriff auf das Internet, der für die Einund Ausgabe natürliche gesprochene Sprache vorsieht: Die Informationen werden durch ein Sprachsynthesesystem vorgelesen, der Benutzer navigiert durch Sprachbefehle. Derartige akustische Browser (auch Voice Browser genannt), die diesen Zugriff realisieren, sind insbesondere für die Gruppe der blinden und sehbehinderten Benutzer interessant, aber auch für den mobilen Anwender, der mit solchen Systemen Internetinformationen durch ein normales Telefon abrufen kann. Dafür muss ein Weg gefunden werden, die Informationen des Internets in eine akustische Form zu überführen und diese anschließend so zu präsentieren, dass der Benutzer schnell und intuitiv an die gewünschten Informationen gelangen kann. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der akustischen Präsentation von Informationen aus dem Internet. Die untersuchten Formate sind HTML (HTML 1999) als am weites-