Ermittlung von Potentialen in der Region (Mittelhessen). Methodische Überlegungen zur Systematisierung von institutionellen Adressaten für die Erschließung von Bedarfen im Kontext wissenschaftlicher Weiterbildung
{"title":"Ermittlung von Potentialen in der Region (Mittelhessen). Methodische Überlegungen zur Systematisierung von institutionellen Adressaten für die Erschließung von Bedarfen im Kontext wissenschaftlicher Weiterbildung","authors":"Sandra A. Habeck, W. Seitter","doi":"10.7788/ijbe-2014-0108","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Die Ermittlung von Bedarfen bei unterschiedlichen Zielgruppen gehört zum Kerngeschäft der Erwachsenenbildung. Aufgrund der Freiwilligkeit und Kostenpflichtigkeit der Teilnahme – zumindest in der deutlichen Mehrzahl der Teilnahmefälle – sind Einrichtungen der Erwachsenenbildung darauf angewiesen, möglichst präzise den Bedarf an Weiterbildung im Vorfeld der Angebotsentwicklung zu bestimmen, um so das – auch finanziell bedeutsame – Risiko von Fehlplanungen zu vermeiden. In dieser Perspektive haben sowohl die Praxis als auch die Wissenschaft der Erwachsenenbildung eine Vielzahl von Methoden entwickelt, die sich schwerpunkmäßig auf die Bedarfsermittlung individueller Adressaten konzentrieren.1 Die Bedarfe institutioneller Adressaten kommen dagegen weitaus seltener in den Blick. Erst in jüngerer Zeit finden sich verstärkt Bestrebungen, die Orientierung an institutionellen Adressaten systematisch(er) in Prozesse der Bedarfsermittlung mit einzubeziehen. Diese stärkere Hinwendung zu institutionellen Nachfragern ist u.a. Ausdruck einer zunehmenden Kooperationsorientierung von Weiterbildungseinrichtungen2, die neben dem individuellen Adressaten nun auch verstärkt den institutionellen Adressaten zum Bezugspunkt erwachsenenpädagogischen Planungshandelns werden lässt.3","PeriodicalId":185302,"journal":{"name":"Internationales Jahrbuch der Erwachsenenbildung","volume":"T156 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2014-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"3","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Internationales Jahrbuch der Erwachsenenbildung","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.7788/ijbe-2014-0108","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Die Ermittlung von Bedarfen bei unterschiedlichen Zielgruppen gehört zum Kerngeschäft der Erwachsenenbildung. Aufgrund der Freiwilligkeit und Kostenpflichtigkeit der Teilnahme – zumindest in der deutlichen Mehrzahl der Teilnahmefälle – sind Einrichtungen der Erwachsenenbildung darauf angewiesen, möglichst präzise den Bedarf an Weiterbildung im Vorfeld der Angebotsentwicklung zu bestimmen, um so das – auch finanziell bedeutsame – Risiko von Fehlplanungen zu vermeiden. In dieser Perspektive haben sowohl die Praxis als auch die Wissenschaft der Erwachsenenbildung eine Vielzahl von Methoden entwickelt, die sich schwerpunkmäßig auf die Bedarfsermittlung individueller Adressaten konzentrieren.1 Die Bedarfe institutioneller Adressaten kommen dagegen weitaus seltener in den Blick. Erst in jüngerer Zeit finden sich verstärkt Bestrebungen, die Orientierung an institutionellen Adressaten systematisch(er) in Prozesse der Bedarfsermittlung mit einzubeziehen. Diese stärkere Hinwendung zu institutionellen Nachfragern ist u.a. Ausdruck einer zunehmenden Kooperationsorientierung von Weiterbildungseinrichtungen2, die neben dem individuellen Adressaten nun auch verstärkt den institutionellen Adressaten zum Bezugspunkt erwachsenenpädagogischen Planungshandelns werden lässt.3