{"title":"Rezension zu: Lynne Fallwell, Keira V. Williams (Hg.): Gender and the Representation of Evil. New York u.a.: Routledge 2017.","authors":"E. L. Maier","doi":"10.14766/1233","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Als Normenuberschreiterin wird ‚die bose Frau‘ im vorliegenden Sammelband aus interdisziplinarer Perspektive betrachtet. Die mediale Reprasentation der ‚bosen Frau‘ erweist sich dabei als zentrales Element gesellschaftlicher Aushandlungsprozesse. Obwohl die Kategorie des ‚Bosen‘ sowie die Kategorie ‚Gender‘, die hier explizit in ihrer ‚weiblichen‘ Kodifikation Beachtung findet, als Konstrukte betrachtet werden, lasst es der Schwerpunkt der Beitrage auf dem 19. und 20. Jahrhundert nicht zu, die diachrone Perspektive um fruhere Epochen zu erweitern. Diese hatten das in der Gesamtschau der Beitrage suggerierte, relativ statische Frauenbild perspektivieren konnen. Eindrucklich demonstriert der Band, dass Reprasentationen ‚des Bosen‘ geschlechtsspezifisch kodiert sind.","PeriodicalId":204128,"journal":{"name":"querelles-net","volume":"29 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2018-01-11","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"querelles-net","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.14766/1233","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Als Normenuberschreiterin wird ‚die bose Frau‘ im vorliegenden Sammelband aus interdisziplinarer Perspektive betrachtet. Die mediale Reprasentation der ‚bosen Frau‘ erweist sich dabei als zentrales Element gesellschaftlicher Aushandlungsprozesse. Obwohl die Kategorie des ‚Bosen‘ sowie die Kategorie ‚Gender‘, die hier explizit in ihrer ‚weiblichen‘ Kodifikation Beachtung findet, als Konstrukte betrachtet werden, lasst es der Schwerpunkt der Beitrage auf dem 19. und 20. Jahrhundert nicht zu, die diachrone Perspektive um fruhere Epochen zu erweitern. Diese hatten das in der Gesamtschau der Beitrage suggerierte, relativ statische Frauenbild perspektivieren konnen. Eindrucklich demonstriert der Band, dass Reprasentationen ‚des Bosen‘ geschlechtsspezifisch kodiert sind.