Fluchtspezifische Paradoxien sozialarbeitswissenschaftlicher Theoriebildung – Die Wissenschaft Sozialer Arbeit zwischen Herrschaftskritik und einem Modus der Selbstvergewisserung
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Abstract
Der vorliegende Beitrag reflektiert Widersprüche sozialarbeitswissenschaftlicher Theoriebildung im Handlungsfeld Flucht. Diese sind in hohem Maße durch die asyl- und aufenthaltsrechtlichen Vorgaben des Feldes geprägt. Die These des Beitrags ist, dass die Sozialarbeitswissenschaft dies Vorgaben zu den eigenen (Interpretations-)Bedingungen affirmiert und so auch gesellschaftliche Widersprüche und Zuschreibungsprozesse fortgeschrieben werden. Die Verlaufsformen dieser fluchtspezifischen Widersprüche in den Theorien Sozialer Arbeit und die Grenzen normativer Fluchtpunkte in sozialarbeitswissenschaftlicher Theoriebildung thematisiert der vorliegende Artikel.