{"title":"Die Archive und der „Digital Turn“. Eine Standortbestimmung","authors":"Andrea Wettmann","doi":"10.1515/9783110587524-038","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Der Wissenschaftsrat zählt Archive ebenso wie Bibliotheken und Museen zu den wissenschaftlichen Informationsinfrastrukturen, die eine „notwendige Voraussetzung von Forschung, Studium, Lehre, Nachwuchsförderung, Technologieentwicklung und Wissenstransfer in sämtlichen Disziplinen“ darstellen. Aufgabe aller drei Einrichtungen sei es, die von ihnen verwahrten digitalen und nichtdigitalen Informationen für die Wissenschaft nachhaltig zu sichern, gut verfügbar zu machen und weiterverwendbar bereitzustellen.1 Trotz der bereits erzielten Erfolge ist das vom Wissenschaftsrat postulierte Ziel eines „Gesamtsystems der Informationsinfrastrukturen“ längst noch nicht erreicht. Die Ursachen für diesen langsamen Fortschritt sind vielfältig. Funktionierende und produktiv arbeitende Kooperationen wie die Deutsche Digitale Bibliothek machen jedoch eines deutlich: Es kommt in der Zusammenarbeit nicht nur auf die Feststellung von Gemeinsamkeiten und auf die Definition von Schnittmengen, sondern auch auf das Erkennen und Berücksichtigen von Unterschieden an.","PeriodicalId":394962,"journal":{"name":"Kooperative Informationsinfrastrukturen als Chance und Herausforderung","volume":"90 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2018-06-11","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Kooperative Informationsinfrastrukturen als Chance und Herausforderung","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1515/9783110587524-038","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Der Wissenschaftsrat zählt Archive ebenso wie Bibliotheken und Museen zu den wissenschaftlichen Informationsinfrastrukturen, die eine „notwendige Voraussetzung von Forschung, Studium, Lehre, Nachwuchsförderung, Technologieentwicklung und Wissenstransfer in sämtlichen Disziplinen“ darstellen. Aufgabe aller drei Einrichtungen sei es, die von ihnen verwahrten digitalen und nichtdigitalen Informationen für die Wissenschaft nachhaltig zu sichern, gut verfügbar zu machen und weiterverwendbar bereitzustellen.1 Trotz der bereits erzielten Erfolge ist das vom Wissenschaftsrat postulierte Ziel eines „Gesamtsystems der Informationsinfrastrukturen“ längst noch nicht erreicht. Die Ursachen für diesen langsamen Fortschritt sind vielfältig. Funktionierende und produktiv arbeitende Kooperationen wie die Deutsche Digitale Bibliothek machen jedoch eines deutlich: Es kommt in der Zusammenarbeit nicht nur auf die Feststellung von Gemeinsamkeiten und auf die Definition von Schnittmengen, sondern auch auf das Erkennen und Berücksichtigen von Unterschieden an.