Diversität und Digitalität in der spätmodernen Gesellschaft

René Breiwe
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Abstract

Die (zunehmende) Thematisierung und Umsetzung inklusiver Medienbildung vollzieht sich im Kontext widersprüchlicher gesellschaftlicher Transformationsprozesse. Diese beziehen sich einerseits auf Diversifizierungsentwicklungen bzw. den Wandel zur Kultur der Diversität, die sich beispielsweise in entscheidenden (rechtlichen) Schritten wie der Verabschiedung der UN-BRK oder der Anerkennung des Dritten Geschlechts (vgl. §22 PStG) manifestieren. Andererseits erfolgen Mediatisierungsprozesse bzw. ein Wandel zur Kultur der Digitalität, die Alltagspraktiken fortlaufend (subtil) sowie auch Mechanismen der Inklusion (und Exklusion) verändern. Gleichzeitig sind die gesellschaftlichen Verhältnisse geprägt von kapitalistischen bzw. neoliberalen Logiken und Strukturen und können als eine an Singularitäten ausgerichtete Gesellschaft der Spätmoderne verstanden werden. Diesen Umständen können sich schulische Inklusionsprozesse bzw. Formen inklusiver Medienbildung nicht entziehen. Vor dem Hintergrund der Diversifizierung (zu einer Kultur der Diversität) und Digitalisierung (zu einer Kultur der Digitalität) in kapitalistischen Verhältnissen der spätmodernen Gesellschaft wird Inklusive Medienbildung somit in den Kontext widersprüchlicher Verhältnisse gestellt und ein begrifflich-konzeptionelles Plädoyer für eine reflexive inklusionsorientierte Medienbildung vorgenommen.
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