What Are the Reasons Why Female University Graduates Are Less Likely to Venture Into Self-Employment than Male University Graduates?

IF 1.1 3区 社会学 Q4 PSYCHOLOGY, SOCIAL Kolner Zeitschrift Fur Soziologie Und Sozialpsychologie Pub Date : 2023-09-01 DOI:10.1007/s11577-023-00909-z
Ulrike Köpke, Eva Schmitt-Rodermund
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Abstract

Zusammenfassung Warum wagen Frauen seltener den Schritt in die Selbstständigkeit als Männer? Die vorliegende Untersuchung fokussiert auf die Umsetzung einer Selbstständigkeit durch Hochschulabsolventinnen und -absolventen und untersucht, welche Faktoren mit der Geschlechterlücke einhergehen. Die Auswahl der Prädiktoren basiert auf dem theoretischen Modell von Eccles et al. (1983), welches in der Tradition eines „Erwartung × Wert-Modells“ unter Einbeziehung sozialer, psychologischer, demografischer und ökonomischer Einflüsse die berufliche Wahlentscheidung beleuchtet. Sowohl über die Zeit hinweg stabile Merkmale, wie die Selbstständigkeit der Eltern, der fachspezifische Studienabschluss und das Big Five-Persönlichkeitsprofil, als auch dynamische und durch Lebensumstände beeinflusste Faktoren, wie Arbeits- und Lebensziele, wurden untersucht. Die Datengrundlage bildete die zweite Welle des DZHW (Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung) Absolventenpanel 2009 ( N = 2465). Um den Einfluss der Prädiktoren auf die Geschlechterdifferenzen zu analysieren, wurden logistische Regressionsmodelle berechnet, die zum einen den Einfluss insgesamt und zum anderen den geschlechterseparierten Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit der Umsetzung einer Selbstständigkeit untersuchen. Die Ergebnisse belegen, dass Frauen nach wie vor seltener beruflich selbstständig sind als Männer. Geschlechtsspezifische Auswertungen zeigen weiterhin, dass bei Absolventinnen vor allem Arbeits- und Lebensziele und bei Männern die Vorbildrolle der Eltern dazu führt, unternehmerisch tätig zu sein. Absolventinnen, denen ein sicherer Arbeitsplatz eher unwichtig und eine Vereinbarkeit von Beruf und Familie weder besonders wichtig noch besonders unwichtig ist, zeigen eine höhere Wahrscheinlichkeit, selbstständig tätig zu sein, während diese Arbeits- und Lebensziele für Absolventen weniger entscheidend sind. Die Ergebnisse zeigen aber auch, dass Absolventinnen und Absolventen hinsichtlich ihres unternehmerischen Persönlichkeitsprofils gleichermaßen gut für eine berufliche Selbstständigkeit ausgestattet sind. Das Papier schließt mit Überlegungen, wie die berufliche Selbstständigkeit insbesondere bei Hochschulabsolventinnen gefördert werden kann.
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女大学毕业生比男大学毕业生更不可能创业的原因是什么?
为什么女性比男性更不容易自给自足?事实上,我们在研究中关注了大学毕业生对自立行为的实现情况,并考察了与性别差异相关的因素。Prädiktoren基于选定为克尔斯等人的理论模型.”(1983年)、《理念期待×Wert-Modells”就包括社会、心理、人口和经济因素推动职业热情照亮.研究考察了长期以来的稳定特征,如父母自立、专业学历和大five个性资料、以及就业和生活目标等动态且受生活影响的因素。这一数据来源构成了德国学术和科学中心2009年结账(N = 2465)的第二浪潮。为了分析这些预测对象对性别差异的影响,我们进行了逻辑回归模型的分析:其中包括对总体影响的回归与对自身行为回归可能性的回归。研究结果显示,女性比男性更少患有自立职业。性别评估继续显示,女大学生首先要符合工作目标和生活目标,典型的是男性父母的典型。对于那些对于找一份稳定的工作并没有太重要或不重视工作与家庭平衡的女毕业生来说,她们更有可能成为自己工作的伴侣,而对于毕业生来说,这些工作和生活目标并不是那么关键。但调查结果也显示,毕业生在企业家精神上同样适合独立工作。这些研究报告提出了一些建议,以促进女大学生的职业自立能力。
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期刊介绍: The sociology journal Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie (KZfSS) ("Cologne Journal of Sociology and Social Psychology") was founded in 1948 by the Cologne sociologist Leopold von Wiese as the Kölner Zeitschrift für Soziologie. His successor, René König, broadened the journal''s scope towards social psychological topics, including cultural sociology and qualitative social research, which gave the journal its current name. KZfSS is the most important sociological publication in the German-speaking world in terms of its scope and distribution. It publishes comprehensively on German sociological research in all disciplines and regularly communicates research results from many countries around the world. KZfSS follows the model of a universal sociology journal. In addition to more than 40 double-blind peer-reviewed original research articles per year, it publishes detailed literature reviews and book reviews of German and international literature in a comprehensive review section. The journal thus provides a forum for sociological research and open discussion. Special emphasis is placed on offering young colleagues an opportunity for their first publication. The journal is included in many renowned scientific Abstracting & Indexing databases such as the Social Science Citation Index. In addition to the four annual issues, a supplement coordinated by guest editors is published annually.
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