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Abstract
Die Anzahl von großen chirurgischen Eingriffen bei Diabetikern ist von Jahr zu Jahr gestiegen. Dies ist die Folge besserer Kenntnis vom diabetischen Stoffwechsel, des Gebrauchs von Insulin und Antibiotika und der Möglichkeiten, die durch die modernen anästhetischen Methoden geboten werden. Seit die Resektionsbehandlung an die erste Stelle in der Chirurgie der Lungentuberkulose getreten ist, werden diese Operationen naturgemäß auch häufiger an diabetischen Patienten vorgenommen. KÄLLQVIST stellt 1955 eine Serie von 12 diabetischen Patienten vor, an denen wegen Tuberkulose eine Lungenresektion durchgeführt wurde. EDGE in den USA berichtete 1956 über 11 Diabetiker, von denen 7 einer Thorakoplastik, drei einer Resektion und ein Patient einer Dekortikation unterzogen wurden. Eine 34 Patienten umfassende Serie, an denen in allen Fällen eine Resektion vorgenommen wurde, wurde 1959 aus Deutschland von MÖRL, und eine ähnliche Reihe, aus 26 Patienten bestehend, von KONDO und HASHIMOTO 1960 veröffentlicht. Alle mitgeteilten Fälle wurden wegen einer Lungentuberkulose operiert. Es geht aus diesen Mitteilungen hervor, daß trotz den verbesserten therapeutischen Möglichkeiten die Diabetiker auch noch heute für den Chirurgen viele zusätzliche Probleme bieten. Im folgenden soll über die Behandlungsergebnisse an einer Gruppe von diabetischen Patienten, die auf Grund von Lungenleiden einer Thorakotomie unterzogen wurden, berichtet werden. Material