{"title":"„Trans* ist plural“ – Reflexionen aus der klinischen Arbeit","authors":"F. Breu, Jörn Grebe","doi":"10.1055/a-1964-2252","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Zusammenfassung Vor dem Hintergrund ihrer Tätigkeit in der Spezialsprechstunde für Geschlechtsdysphorie in der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf wenden sich die Autor*innen Fragen rund um die Komplexität und Heterogenität in der Behandlung von geschlechtsdysphorischen Kindern und Jugendlichen – insbesondere in der frühen Adoleszenz – zu. Hierbei wird der spannungsreiche Spagat zwischen der Notwendigkeit, als Behandler*in einen reflexiven Verstehensprozess der jeweils individuellen Geschlechtsdysphorie und/oder Transidentität anzustoßen, sowie dem oftmals zentralen Wunsch nach einer zeitnahen Indikation körpermedizinischer Maßnahmen aufseiten der Patient*innen diskutiert. Die Autor*innen plädieren für eine neutrale, offene Haltung gegenüber den vielschichtigen Konflikten, Belastungen und komplexen Symptomatiken der Jugendlichen, um eine verantwortungsvolle Entscheidung für Transitionsschritte treffen zu können.","PeriodicalId":44203,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Sexualforschung","volume":"35 1","pages":"233 - 236"},"PeriodicalIF":0.8000,"publicationDate":"2022-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"2","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Zeitschrift Fur Sexualforschung","FirstCategoryId":"102","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1055/a-1964-2252","RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q4","JCRName":"PSYCHOLOGY, CLINICAL","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Zusammenfassung Vor dem Hintergrund ihrer Tätigkeit in der Spezialsprechstunde für Geschlechtsdysphorie in der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf wenden sich die Autor*innen Fragen rund um die Komplexität und Heterogenität in der Behandlung von geschlechtsdysphorischen Kindern und Jugendlichen – insbesondere in der frühen Adoleszenz – zu. Hierbei wird der spannungsreiche Spagat zwischen der Notwendigkeit, als Behandler*in einen reflexiven Verstehensprozess der jeweils individuellen Geschlechtsdysphorie und/oder Transidentität anzustoßen, sowie dem oftmals zentralen Wunsch nach einer zeitnahen Indikation körpermedizinischer Maßnahmen aufseiten der Patient*innen diskutiert. Die Autor*innen plädieren für eine neutrale, offene Haltung gegenüber den vielschichtigen Konflikten, Belastungen und komplexen Symptomatiken der Jugendlichen, um eine verantwortungsvolle Entscheidung für Transitionsschritte treffen zu können.