{"title":"Elke Hentschel (Hg.). 2016. Wortbildung im Deutschen. Aktuelle Perspektiven. Tübingen: Narr/Francke/Attempto. 339 S.","authors":"Sascha Michel","doi":"10.1515/zrs-2020-2036","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Dieser Satz leitet den Sammelband ein und weckt im ersten Teil Erwartungen, die man an ein Lehrbuch bzw. Handbuch stellen würde. Der zweite, eher pauschalisierend formulierte Teil ruft dagegen Verwunderung hervor, da er die jüngeren, durchaus regen Forschungstätigkeiten zur Wortbildung des Deutschen ignoriert und auch im Folgenden keine weitere Einordnung des Bandes in die aktuelle Forschung vorgenommen wird. Dabei – und dies spiegelt das Inhaltsverzeichnis des Bandes auch gut wider – hat der Paradigmenwechsel der vergangenen Jahre zu einer verstärkten Hinwendung zu sprachgebrauchsbezogenen und empirischen Fragestellungen, Theorien und Methoden der Wortbildung geführt, nicht nur aus synchroner Sicht (vgl. z. B. Elsen & Michel 2011), sondern auch aus diachroner (vgl. z. B. Scherer 2005) sowie kontrastiver Perspektive (vgl. z. B. Schlücker 2014). Der Band ist in fünf thematisch gebundene Abschnitte unterteilt, gefolgt von einem Verzeichnis der Autorinnen und Autoren (S. 334–336) und einem Stichwortverzeichnis (S. 337–339).","PeriodicalId":32266,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Rezensionen zur Germanistischen Sprachwissenschaft","volume":"12 1","pages":"42 - 48"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2020-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1515/zrs-2020-2036","citationCount":"1","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Zeitschrift fur Rezensionen zur Germanistischen Sprachwissenschaft","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1515/zrs-2020-2036","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Dieser Satz leitet den Sammelband ein und weckt im ersten Teil Erwartungen, die man an ein Lehrbuch bzw. Handbuch stellen würde. Der zweite, eher pauschalisierend formulierte Teil ruft dagegen Verwunderung hervor, da er die jüngeren, durchaus regen Forschungstätigkeiten zur Wortbildung des Deutschen ignoriert und auch im Folgenden keine weitere Einordnung des Bandes in die aktuelle Forschung vorgenommen wird. Dabei – und dies spiegelt das Inhaltsverzeichnis des Bandes auch gut wider – hat der Paradigmenwechsel der vergangenen Jahre zu einer verstärkten Hinwendung zu sprachgebrauchsbezogenen und empirischen Fragestellungen, Theorien und Methoden der Wortbildung geführt, nicht nur aus synchroner Sicht (vgl. z. B. Elsen & Michel 2011), sondern auch aus diachroner (vgl. z. B. Scherer 2005) sowie kontrastiver Perspektive (vgl. z. B. Schlücker 2014). Der Band ist in fünf thematisch gebundene Abschnitte unterteilt, gefolgt von einem Verzeichnis der Autorinnen und Autoren (S. 334–336) und einem Stichwortverzeichnis (S. 337–339).