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Abstract
Zusammenfassung Die nuklearmedizinische Bildgebung ist und bleibt in vielen Fällen ein wesentlicher Bestandteil der nicht invasiven kardiologischen Diagnostik. Wichtig ist dabei eine enge und partnerschaftliche interdisziplinäre Kommunikation. So muss der Nuklearmediziner, gerade auch vor dem Hintergrund der sich stetig weiterentwickelnden bildgebenden Techniken, aber auch aufgrund neuartiger Tracer und neuer Anwendungsgebiete, in der Lage sein, der Kardiologie als beratender Kollege und Experte zur Verfügung zu stehen. Dabei gilt es nicht nur, bezogen auf die jeweilige Fragestellung, über Stärken und Schwächen verschiedener Modalitäten und Techniken zu informieren. Es müssen auch die Befunde innerhalb eines übergeordneten klinischen Kontexts interpretiert werden, um möglichst klare Empfehlungen geben zu können. Nur so kann für die Patienten schließlich aus hochstehender Diagnostik ein maximaler klinischer Benefit erreicht werden. Um dies zu erreichen, ist umgekehrt auch für den Nuklearmediziner ein grundlegendes Verständnis für die kardiologische Sicht unverzichtbar. Der nachfolgende Artikel versucht daher, die Anforderungen an nuklearmedizinische Untersuchungen im Kontext der kardiologischen Tätigkeit und die damit verbundenen Überlegungen aufzuzeigen. Der Fokus liegt dabei aufgrund der sozioökonomischen und gesundheitspolitischen Relevanz auf dem Krankheitsbild der koronaren Herzkrankheit. Weiter werden die Anforderungen an nuklearmedizinische Untersuchungen im Kontext von myokardialer Inflammationsabklärung und schließlich bei kardialer Amyloidose betrachtet.