{"title":"Bestimmung der Konstanten F und G der einachsigen induzierten Anisotropie bei endlichen Feldstärken","authors":"R. Perthel","doi":"10.1002/PSSB.19620020907","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Wenn sich die durch eine Magnetfeldtemperung erzeugte einachsige Anisotropie nicht oder nicht allein durch eine Orientierungsuberstruktur von Atompaaren beschreiben last, mussen die Konstanten F und G aus Messungen an Einkristallen bestimmt werden. Sind sowohl Kristallanisotropie als auch induzierte Anisotropie so gros, das bei den zur Verfugung stehenden Feldstarken Magnetisierungs- und Feldrichtung erheblich voneinander abweichen, so ist eine Zerlegung der Drehmomentenkurve in die von der induzierten Anisotropie und die von der Kristallanisotropie herruhrenden Anteile mittels Fourieranalyse praktisch nicht mehr moglich. Es wird gezeigt, das es unter diesen Umstanden trotzdem noch moglich ist, F, G, K1 und K2 nebeneinander zu bestimmen, wenn man sich auf die Nulldurchgange der Drehmomentenkurven in bestimmten Ebenen beschrankt. Fur die (001)- und die (1111)-Ebene werden einige Beziehungen fur die Auswertung angegeben. \n \n \n \nIf the magnetic anisotropy induced by annealing is not only due to an orientation ordering of atom pairs, the constants F and G must be measured on single crystals. If both the crystal and induced anisotropies are so large that, for the available field strengths, the direction of magnetization deviates considerably from that of the field, the contributions of the two types of anisotropy cannot be easily separated in the torque curves. It is shown, however, that K1, K2, F and G can be determined by considering only the regions near the zeros of the torque curves in certain crystallographic planes. For the (001)- and (1111)-planes, some relations are derived which enable experimental results to be evaluated.","PeriodicalId":74075,"journal":{"name":"Life sciences (1962)","volume":"59 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"1962-12-31","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"1","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Life sciences (1962)","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1002/PSSB.19620020907","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Wenn sich die durch eine Magnetfeldtemperung erzeugte einachsige Anisotropie nicht oder nicht allein durch eine Orientierungsuberstruktur von Atompaaren beschreiben last, mussen die Konstanten F und G aus Messungen an Einkristallen bestimmt werden. Sind sowohl Kristallanisotropie als auch induzierte Anisotropie so gros, das bei den zur Verfugung stehenden Feldstarken Magnetisierungs- und Feldrichtung erheblich voneinander abweichen, so ist eine Zerlegung der Drehmomentenkurve in die von der induzierten Anisotropie und die von der Kristallanisotropie herruhrenden Anteile mittels Fourieranalyse praktisch nicht mehr moglich. Es wird gezeigt, das es unter diesen Umstanden trotzdem noch moglich ist, F, G, K1 und K2 nebeneinander zu bestimmen, wenn man sich auf die Nulldurchgange der Drehmomentenkurven in bestimmten Ebenen beschrankt. Fur die (001)- und die (1111)-Ebene werden einige Beziehungen fur die Auswertung angegeben.
If the magnetic anisotropy induced by annealing is not only due to an orientation ordering of atom pairs, the constants F and G must be measured on single crystals. If both the crystal and induced anisotropies are so large that, for the available field strengths, the direction of magnetization deviates considerably from that of the field, the contributions of the two types of anisotropy cannot be easily separated in the torque curves. It is shown, however, that K1, K2, F and G can be determined by considering only the regions near the zeros of the torque curves in certain crystallographic planes. For the (001)- and (1111)-planes, some relations are derived which enable experimental results to be evaluated.