{"title":"[Determination of the Zn-supply-rate using chelating agents. 1. Effect of parenteral Ca-Na-2-EDTA doses on various criteria of Zn metabolism].","authors":"H. Lantzsch, K. Menke","doi":"10.1111/J.1439-0396.1973.TB00375.X","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Zusammenfassung \n \nIn zwei Versuchen mit insgesamt 36 wachsenden mannlichen Ratten wurde der Einflus der Hohe und Haufigkeit i. p. Injektionen von Ca-Na2-EDTA auf die Ausscheidung von Zn in Urin und Kot, die intestinale Zn-Sekretion und Zn-Absorption, Zn-Retention, sowie die Zn-Gehalte verschiedener Organe und Gewebe bei konstanter Zn-Aufnahme aus einer halbsynthetischen Glukose-Kasein-Diat untersucht. \n \n \n \nEin-, zwei- und sechsmalige Injektionen von taglich 25, 50 oder 100 mg Ca-Na2-EDTA fuhrten zu einem Anstieg der Zn-Ausscheidung mit dem Urin, der bis zur zweimaligen Injektion von 50 mg proportional zur EDTA-Dosis verlief und durch-schnittlich 2,6 mcg Zn pro mg EDTA betrug. Damit wurde die theoretische Bindungs-kapazitat des EDTA fur Zn nur zu annahernd 2% ausgenutzt. Bei weiterer Erhohung der Injektionshaufigkeit oder der injizierten EDTA-Dosis fiel, bei absolut weiter ansteigender Zn-Ausscheidung, die pro mg EDTA eliminierte Zn-Menge ab. Infolge der schnellen Passage des EDTA durch den Korper und einer abfallenden Zn-Konzentration im extrazellularen Raum kann, trotz einsetzender Nachlieferung von Zn aus dem intrazellularen Raum, nicht mehr genugend Zn zur Bindung an EDTA bereit-gestellt werden. \n \n \n \nDie Abnahme der Zn-Sekretion in den Darm (endogenes Kot-Zn) nach EDTA-Injektionen ist die Folge der Zn-Bindung durch EDTA im extrazellularen Raum und der Ausscheidung des Zn-EDTA durch die Nieren. Daneben ist auch Zn aus verschie-denen Organen und Geweben an der erhohten Zn-Ausscheidung im Urin beteiligt. \n \n \n \nDie Autoren danken Frau K. Mobus fur die gute Mitarbeit bei der Durchfuhrung der Versuche.","PeriodicalId":23814,"journal":{"name":"Zeitschrift fur Tierphysiologie, Tierernahrung und Futtermittelkunde","volume":"276 1","pages":"129-43"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2009-10-09","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"10","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Zeitschrift fur Tierphysiologie, Tierernahrung und Futtermittelkunde","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1111/J.1439-0396.1973.TB00375.X","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Zusammenfassung
In zwei Versuchen mit insgesamt 36 wachsenden mannlichen Ratten wurde der Einflus der Hohe und Haufigkeit i. p. Injektionen von Ca-Na2-EDTA auf die Ausscheidung von Zn in Urin und Kot, die intestinale Zn-Sekretion und Zn-Absorption, Zn-Retention, sowie die Zn-Gehalte verschiedener Organe und Gewebe bei konstanter Zn-Aufnahme aus einer halbsynthetischen Glukose-Kasein-Diat untersucht.
Ein-, zwei- und sechsmalige Injektionen von taglich 25, 50 oder 100 mg Ca-Na2-EDTA fuhrten zu einem Anstieg der Zn-Ausscheidung mit dem Urin, der bis zur zweimaligen Injektion von 50 mg proportional zur EDTA-Dosis verlief und durch-schnittlich 2,6 mcg Zn pro mg EDTA betrug. Damit wurde die theoretische Bindungs-kapazitat des EDTA fur Zn nur zu annahernd 2% ausgenutzt. Bei weiterer Erhohung der Injektionshaufigkeit oder der injizierten EDTA-Dosis fiel, bei absolut weiter ansteigender Zn-Ausscheidung, die pro mg EDTA eliminierte Zn-Menge ab. Infolge der schnellen Passage des EDTA durch den Korper und einer abfallenden Zn-Konzentration im extrazellularen Raum kann, trotz einsetzender Nachlieferung von Zn aus dem intrazellularen Raum, nicht mehr genugend Zn zur Bindung an EDTA bereit-gestellt werden.
Die Abnahme der Zn-Sekretion in den Darm (endogenes Kot-Zn) nach EDTA-Injektionen ist die Folge der Zn-Bindung durch EDTA im extrazellularen Raum und der Ausscheidung des Zn-EDTA durch die Nieren. Daneben ist auch Zn aus verschie-denen Organen und Geweben an der erhohten Zn-Ausscheidung im Urin beteiligt.
Die Autoren danken Frau K. Mobus fur die gute Mitarbeit bei der Durchfuhrung der Versuche.