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Abstract
Zusammenfassung. Das Reisen geht mit einer 3-fachen Erhohung des Risikos fur venose Thromboembolien (VTE) einher. Angesichts der wachsenden Anzahl der Reisenden und derer Komorbiditaten und in Betracht der hohen Morbiditat und Mortalitat dieser Komplikation, sind praventive Massnahmen zusehends Angelegenheit der offentlichen Gesundheit. Eine individualisierte Risikostratifizierung besonders unter Einbezug zusatzlicher Risikofaktoren fur VTE ist zentral. Die Reisedauer ist ein wichtiger Reise-assoziierter Risikofaktor. Klare Richtlinien zur Pravention fehlen. Anhand einer Integration von personlichen und Reise-assoziierten Faktoren konnen Risikogruppen definiert werden, wobei lediglich der Hochrisikogruppe prophylaktische Massnahmen zukommen sollten. Die am haufigsten empfohlene Strategie mit guter Evidenz ist das Tragen von Kompressionsstrumpfen. Als medikamentose Prophylaxe sollten Antikoagulanzien gegenuber den Plattchenhemmern den Vorzug erhalten. Als Optionen sollten hierbei niedermolekulare Heparine ...