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In modernen Demokratien gilt der Mensch als »Unternehmer seiner selbst«. Doch ist dieses Prinzip liberaler Gesellschaften angesichts weltweiter Krisen und der wachsenden Bedeutung der Biotechnologien noch gewiss? Inwieweit hat der Mensch die Gestaltung seines Lebens in der Hand? Das Paradigma der Biopolitik und der Gouvernementalität vermag es, auf diese Fragen besonders dann zu antworten, wenn die ästhetischen und poetischen Gestaltungsenergien von Subjekten freigelegt werden. Dieser Band, in dem auch Ansätze aus der italienischen Politischen Philosophie besprochen werden, reflektiert über die politischen und ökonomischen Vektoren, die Lebenswertes bestimmen, sowie über die vielfältige »Kunst« persönlicher Aneignung und Entfaltung subjektiver Intensitäten.