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Phantastische Wesen und warum man sie überall findet
Heinrich Ammerer widmet sich in diesem Beitrag der Entwicklung kindlicher Vorstellungswelten, welche zeit- und kulturübergreifend von mythischen Phantasiewesen wie Hexen, Drachen, Werwölfen und Monstern bevölkert sind. Er schlägt vor, für die tiefenpsychologische Einordnung dieser figürlichen Vorstellungen auf die Konzeption des kollektiven Unbewussten nach C. G. Jung zurückzugreifen, aus welcher sich auch nützliche Erklärungen für Denk- und Vorstellungsmuster, welche in der Geschichtskultur häufig anzutreffen sind, gewinnen lassen. Im Beitrag skizziert er Jungs Archetypentheorie, deutet die Entwicklung kindlicher Vorstellungen entlang des darauf beruhenden psychogenetischen Modells nach Erich Neumann und plädiert dafür, dem Unbewussten in der geschichtsdidaktischen Theoriebildung größere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.