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Magische und ästhetische Affekterzeugung im französischen Schäferspiel um 1600
Der Beitrag zielt darauf ab, die Dynamiken magischer und asthetischer Affekterzeugung in ihrer Historizitat und gattungsspezifischen Bedingtheit am Beispiel der franzosischen Pastorale zu Beginn des 17. Jahrhunderts auszuloten und erklarbar zu machen. Die im fruhneuzeitlichen Denken noch fest verankerte Magie stellt, so eine Leitthese, innerdramatisch ein historisches Erklarungsmuster bereit, nach dem die affektiven Figurenbeziehungen geschlossen und gelost werden. Gemas der zweiten These fungiert das Spektakel in theatralischer Perspektive als Buhnenzauber zur Hervorbringung der Affekte von Staunen und Bewunderung und somit als Katalysator asthetischen Vergnugens bei den Zuschauern, die sich so in ihrer barocken Weltsicht bestatigt sehen.