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Integrierte Neurokognitive Therapie (INT) bei Schizophrenie
In der täglichen klinischen Behandlung schizophren Erkrankter sehen sich die interdisziplinären Behandlungsteams oft mit der Tatsache konfrontiert, dass weiterreichende Rehabilitationsbemühungen (z.B. kontinuierliche psychotherapeutische Gespräche, Arbeitsreha, soziale Reintegration) durch die vorliegenden kognitiven Defizite der Patienten behindert oder manchmal unmöglich gemacht werden („Ratelimiting“-Faktor). Schätzungsweise 75–85% der schizophren Erkrankten weisen unabhängig vom Alter lang andauernde kognitive Defizite auf. Die mittels psychologischer Tests gemessene kognitive Leistungsfähigkeit schizophren Erkrankter liegt im Durchschnitt um 2 Standardabweichungen unterhalb derjenigen von gesunden Kontrollgruppen, was den untersten 5–10% der Durchschnittsbevölkerung entspricht [1]. Kognitive Defizite behindern bei schizophrenen Patienten weiterreichende Rehabilitationsbemühungen im klinischen Alltag.