{"title":"在妇女咨询和治疗中心的咨询和治疗处处进行现场心理咨询","authors":"Claudia Sussmann","doi":"10.14361/9783839432853-018","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Das FrauenTherapieZentrum – FTZ, wurde 1978 in München als Verein gegründet, ist heute eine gemeinnützige GmbH und betreibt unterschiedliche Einrichtungen für Frauen in München, u.a. eine Einrichtung zur Suchtberatung und Behandlung. Unsere Haltung den Frauen gegenüber ist von Frauenfreundlichkeit, Respekt, Wertschätzung und Ressourcenorientierung sowie von Klarheit, Ehrlichkeit und Transparenz geprägt. Der sich in der Praxis der Suchtberatung deutlich aufzeigende Bedarf substanzkonsumierender Frauen an längerfristiger ambulanter Behandlung führte zu der Entscheidung, das Angebotsspektrum der Suchtberatungsstelle um die Ambulante Rehabilitation zu erweitern. Im Jahr 1995 schloss der Träger einen Vertrag über die Ambulante Entwöhnungsbehandlung mit dem Vorläufer der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Bayern Süd, im Jahr 2002 mit dem Vorläufer der DRV Bund. Die ambulante Rehabilitation stellt eine Entwöhnungsbehandlung im ambulanten Setting dar, die neben der Erwerbstätigkeit und Familienarbeit durchgeführt werden kann und eine Alternative zu einer mehrmonatigen stationären Behandlung darstellt. Die Zielgruppe dieses Angebots sind Frauen mit einer Alkoholoder Medikamentenabhängigkeit sowie mit komorbiden Störungen. Die Ambulante Entwöhnung ist geeignet für Frauen mit einem stabilen Lebensumfeld, einer ausgeprägten Abstinenzmotivation und Abstinenzfähigkeit. Das Angebot beinhaltet bis zu 120 Therapiesitzungen in maximal 18 Monaten, eine wöchentliche Gruppentherapie und im wöchentlichen bis 14-tägigigen Rhythmus eine Einzeltherapiesitzung. Zusätzlich werden halbjährlich einbis zweitägige Seminare zu Vertiefungsthemen durchgeführt, z.B. zu den Themen Depression, Traumafolgestörungen und Achtsamkeit sowie ein Rückfallpräventionstraining. Ein „Highlight“ ist die jährliche Sinnesexkursion in Form einer Bergwanderung.","PeriodicalId":187040,"journal":{"name":"Frauensuchtarbeit in Deutschland","volume":"17 4 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2016-01-31","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Ambulante Rehabilitation in der Suchtberatungs- und Behandlungsstelle des FrauenTherapieZentrums – FTZ München\",\"authors\":\"Claudia Sussmann\",\"doi\":\"10.14361/9783839432853-018\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Das FrauenTherapieZentrum – FTZ, wurde 1978 in München als Verein gegründet, ist heute eine gemeinnützige GmbH und betreibt unterschiedliche Einrichtungen für Frauen in München, u.a. eine Einrichtung zur Suchtberatung und Behandlung. Unsere Haltung den Frauen gegenüber ist von Frauenfreundlichkeit, Respekt, Wertschätzung und Ressourcenorientierung sowie von Klarheit, Ehrlichkeit und Transparenz geprägt. Der sich in der Praxis der Suchtberatung deutlich aufzeigende Bedarf substanzkonsumierender Frauen an längerfristiger ambulanter Behandlung führte zu der Entscheidung, das Angebotsspektrum der Suchtberatungsstelle um die Ambulante Rehabilitation zu erweitern. Im Jahr 1995 schloss der Träger einen Vertrag über die Ambulante Entwöhnungsbehandlung mit dem Vorläufer der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Bayern Süd, im Jahr 2002 mit dem Vorläufer der DRV Bund. Die ambulante Rehabilitation stellt eine Entwöhnungsbehandlung im ambulanten Setting dar, die neben der Erwerbstätigkeit und Familienarbeit durchgeführt werden kann und eine Alternative zu einer mehrmonatigen stationären Behandlung darstellt. Die Zielgruppe dieses Angebots sind Frauen mit einer Alkoholoder Medikamentenabhängigkeit sowie mit komorbiden Störungen. Die Ambulante Entwöhnung ist geeignet für Frauen mit einem stabilen Lebensumfeld, einer ausgeprägten Abstinenzmotivation und Abstinenzfähigkeit. Das Angebot beinhaltet bis zu 120 Therapiesitzungen in maximal 18 Monaten, eine wöchentliche Gruppentherapie und im wöchentlichen bis 14-tägigigen Rhythmus eine Einzeltherapiesitzung. Zusätzlich werden halbjährlich einbis zweitägige Seminare zu Vertiefungsthemen durchgeführt, z.B. zu den Themen Depression, Traumafolgestörungen und Achtsamkeit sowie ein Rückfallpräventionstraining. Ein „Highlight“ ist die jährliche Sinnesexkursion in Form einer Bergwanderung.\",\"PeriodicalId\":187040,\"journal\":{\"name\":\"Frauensuchtarbeit in Deutschland\",\"volume\":\"17 4 1\",\"pages\":\"0\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"2016-01-31\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"0\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Frauensuchtarbeit in Deutschland\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.14361/9783839432853-018\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"\",\"JCRName\":\"\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Frauensuchtarbeit in Deutschland","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.14361/9783839432853-018","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
Ambulante Rehabilitation in der Suchtberatungs- und Behandlungsstelle des FrauenTherapieZentrums – FTZ München
Das FrauenTherapieZentrum – FTZ, wurde 1978 in München als Verein gegründet, ist heute eine gemeinnützige GmbH und betreibt unterschiedliche Einrichtungen für Frauen in München, u.a. eine Einrichtung zur Suchtberatung und Behandlung. Unsere Haltung den Frauen gegenüber ist von Frauenfreundlichkeit, Respekt, Wertschätzung und Ressourcenorientierung sowie von Klarheit, Ehrlichkeit und Transparenz geprägt. Der sich in der Praxis der Suchtberatung deutlich aufzeigende Bedarf substanzkonsumierender Frauen an längerfristiger ambulanter Behandlung führte zu der Entscheidung, das Angebotsspektrum der Suchtberatungsstelle um die Ambulante Rehabilitation zu erweitern. Im Jahr 1995 schloss der Träger einen Vertrag über die Ambulante Entwöhnungsbehandlung mit dem Vorläufer der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Bayern Süd, im Jahr 2002 mit dem Vorläufer der DRV Bund. Die ambulante Rehabilitation stellt eine Entwöhnungsbehandlung im ambulanten Setting dar, die neben der Erwerbstätigkeit und Familienarbeit durchgeführt werden kann und eine Alternative zu einer mehrmonatigen stationären Behandlung darstellt. Die Zielgruppe dieses Angebots sind Frauen mit einer Alkoholoder Medikamentenabhängigkeit sowie mit komorbiden Störungen. Die Ambulante Entwöhnung ist geeignet für Frauen mit einem stabilen Lebensumfeld, einer ausgeprägten Abstinenzmotivation und Abstinenzfähigkeit. Das Angebot beinhaltet bis zu 120 Therapiesitzungen in maximal 18 Monaten, eine wöchentliche Gruppentherapie und im wöchentlichen bis 14-tägigigen Rhythmus eine Einzeltherapiesitzung. Zusätzlich werden halbjährlich einbis zweitägige Seminare zu Vertiefungsthemen durchgeführt, z.B. zu den Themen Depression, Traumafolgestörungen und Achtsamkeit sowie ein Rückfallpräventionstraining. Ein „Highlight“ ist die jährliche Sinnesexkursion in Form einer Bergwanderung.