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Openness in Öffentlichen Bibliotheken – beschleunigt durch Erfahrungen in der Pandemie?
Bibliotheken sind Orte der sozialen Teilhabe und Emanzipation, der Demokratieförderung und Bildung. Sie dienen als Treffpunkte für den intellektuellen und kulturellen Austausch. Dieses Selbstverständnis, das besonders für Öffentliche Bibliotheken eine zentrale Rolle spielt, auch in die Tat umzusetzen, wurde durch die Corona-Pandemie jedoch so schwierig wie vielleicht nie zuvor. Die Herausforderung besteht darin, die Gesundheit der Nutzer*innen und Mitarbeiter*innen zu schützen, ohne den eigenen Daseinszweck, die eigene Mission aufzugeben. So zwingt die Pandemie Bibliotheken zu agilem Handeln und Innovationen. Sie reagieren auf verordnete Schließungen mit Abholservice und Lieferdiensten, rücken digitale Medien in den Fokus und organisieren digitale Lesungen und Online-Angebote zur Leseförderung. Bibliotheken öffnen sich auf neue Weise, um ihre Nutzer*innen weiterhin zu erreichen. Die Corona-Pandemie hat insofern auch positive Effekte: Öffentliche Bibliotheken können mit neuen oder erweiterten Services dauerhaft sichtbarer werden. Deutlich wird in der Pandemie vor allem, wie viel Öffentliche Bibliotheken im Bereich Openness leisten.