来自3D打印机和托肯斯大厦的法律议题

Lukas Abegg-Vaterlaus
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Die spezifische Schwierigkeit im Verstehen von digitalen Sachverhalten besteht in ihrer sehr gleichförmigen Erscheinung. Denn diese bestehen aus Daten und Software, welche zwar oftmals auf einem Bildschirm – in Form eines graphical interface – visualisiert werden können, was jedoch nur einen kleinen Ansatz der Möglichkeiten und der Mächtigkeit von Daten und Software zeigt. Was sich hinter der graphischen Darstellung an einem Bildschirm verbirgt, der wohl grössere und wesentlichere Teil von Software, ist für das juristische Auge schwer fassbar. Zwar lassen sich Daten und Software durch source code oder andere Interpretatoren theoretisch bis ins kleinste Detail darstellen. In der Regel sind Juristen jedoch nicht geübt im Lesen oder Deuten von code. Unsere Art der Sachverhaltsermittlung geschieht noch stark durch das phänomenologisch-haptische Erfahren mittels Augen, Ohren oder Tastsinn; Werkzeuge, welche bei der Feststellung digitaler Vorgänge nur sehr begrenzt nützlich sind. 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摘要

在信息时代,我们生活在信息时代,很多时候,创新已经成为数字创新的代名词。平心而论,这是错误的,但它表明数码创新在当今已被视为特别标记。因此,本篇文章会提供更多资料,让人留存到数字世界中去。更具体地讨论,我们法律界可以如何将数字创新所产生的新问题转化为法律资格,这样的新概念可以在充分开发这类创新的潜力的同时也有利于成熟的法律技术应对潜在的威胁。理解数字行为的具体困难在于其看起来非常相似。因为数据和软件是由数据和软件组成的,这些数据和软件通常可以在屏幕上以图形界面的形式显示出来,但这仅仅是数据和软件具有能力和威力的一个小方法。在图形化显示背后隐藏着什么,它可能是更大和更核心的软件部分,这在法律眼中是难以理解的。尽管尽管数据和软件是通过源代码和其他不同的解释方式在理论上可以达到极小的细节但是律师一般来说并不善于阅读或解码。我们所做的事实调查在很大程度上还是通过眼睛、耳朵和触觉的博学学得到的。数位化的工具,它是有限的。他叫法瑞拉做什么
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Von 3D Druckern und Blockchain Tokens – Digitale Sachverhalte im Recht
Im Informationszeitalter1, in dem wir heute leben, wird Innovation vielfach bereits als Synonym für digitale Innovation benutzt. Das ist zwar objektiv falsch, dennoch zeigt es auf, dass die digitale Innovation für die heutige Zeit als besonders prägend aufgefasst wird. Im vorliegenden Artikel soll daher ein Schlaglicht auf diese Veränderung hin zum Digitalen geworfen werden. Genauer soll untersucht werden, auf welche Art wir Juristen es bewerkstelligen könnten, diese durch digitale Innovation neu entstandenen Sachverhalte einer rechtlichen Qualifikation zuzuführen, die es gestattet, einerseits das Potential solcher Innovationen voll auszuschöpfen, andererseits die Möglichkeit lässt, auf potentielle Gefahren mit bewährtem Juristenhandwerk zu reagieren. Die spezifische Schwierigkeit im Verstehen von digitalen Sachverhalten besteht in ihrer sehr gleichförmigen Erscheinung. Denn diese bestehen aus Daten und Software, welche zwar oftmals auf einem Bildschirm – in Form eines graphical interface – visualisiert werden können, was jedoch nur einen kleinen Ansatz der Möglichkeiten und der Mächtigkeit von Daten und Software zeigt. Was sich hinter der graphischen Darstellung an einem Bildschirm verbirgt, der wohl grössere und wesentlichere Teil von Software, ist für das juristische Auge schwer fassbar. Zwar lassen sich Daten und Software durch source code oder andere Interpretatoren theoretisch bis ins kleinste Detail darstellen. In der Regel sind Juristen jedoch nicht geübt im Lesen oder Deuten von code. Unsere Art der Sachverhaltsermittlung geschieht noch stark durch das phänomenologisch-haptische Erfahren mittels Augen, Ohren oder Tastsinn; Werkzeuge, welche bei der Feststellung digitaler Vorgänge nur sehr begrenzt nützlich sind. Daher soll vorA.
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