充气难题

K. Hansmeyer, G. Seiler, C. Smekal, Dieter Pohmer, W. Dreißig, D. Bös
{"title":"充气难题","authors":"K. Hansmeyer, G. Seiler, C. Smekal, Dieter Pohmer, W. Dreißig, D. Bös","doi":"10.3790/978-3-428-44166-2","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Angesichts der Tatsache, das in der deutschen Finanzwissenschaft die theoretischen Grundlagen des Gesamtkomplexes des Finanzausgleichs noch nicht die gleiche intensive Behandlung erfahren haben wie im angelsachsischen Sprachraum, wo sich eine Theorie des Fiskalfoderalismus entwickeln und etablieren konnte, ist es umso begrusenswerter, das der Ausschus fur Finanzwissenschaft des Vereins fur Socialpolitik diese Thematik aufgegriffen hat. Die Absicht, aus den Bahnen „historisch nachzeichnender und institutionell-regelnder\" (Kirsch, S. 10) Finanzausgleichsbehandlung herauszutreten, pragte eindeutig die Wahl der Themen der einzelnen Beitrage, wobei vor allem G.Kirsch („Foderalismus Die Wahl zwischen intrakollektiver Konsenssuche und interkollektiver Auseinandersetzung\") und D.Bos („Zur Theorie des Finanzausgleichs\") zu nennen sind. Beide behandeln schwergewichtig das Problem der Aufgabenverteilung zwischen verschiedenen Gebietskorperschaften. Wie breit das Spektrum der in diesem Zusammenhang relevanten Entscheidungskriterien hierbei allerdings ist, wird in der verschiedenartigen Behandlung des Phanomens der regionalen externen Effekte deutlich: Wahrend diese bei Kirsch geradezu konstitutiven Charakter besitzen, schliest Bos sie mittels Pramissen zunachst vollig aus, um als zentrales Argument zur Regelung des Finanzausgleichs die regionale Einkommensverteilung herausarbeiten zu konnen. Trotz dieser Verschiedenartigkeit lassen sich hier jedoch statt zunachst zu vermutender Widerspruche einander erganzende Elemente bei beiden Autoren finden. Betrachtet man die zentrale These von Kirsch, das steigende Homogenitat einzelner Kollektive (also z.B. Gemeinden) nach innen eine gestiegene Heterogenitat der Einzelkollektive untereinander zur Folge haben wird (S. 21), so klingt dies plausibel, zumal wenn man unterstellt, das Individuen solchen Kollektiven beitreten werden, in denen ein moglichst hoher Kongruenzgrad zwischen individueller und kollektiver Wohlfahrtsfunktion gegeben ist; entsprechend sinken die Konsensfindungskosten im Kollektiv,","PeriodicalId":122929,"journal":{"name":"Probleme des Finanzausgleichs I","volume":"30 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"3","resultStr":"{\"title\":\"Probleme des Finanzausgleichs I\",\"authors\":\"K. Hansmeyer, G. Seiler, C. Smekal, Dieter Pohmer, W. Dreißig, D. Bös\",\"doi\":\"10.3790/978-3-428-44166-2\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Angesichts der Tatsache, das in der deutschen Finanzwissenschaft die theoretischen Grundlagen des Gesamtkomplexes des Finanzausgleichs noch nicht die gleiche intensive Behandlung erfahren haben wie im angelsachsischen Sprachraum, wo sich eine Theorie des Fiskalfoderalismus entwickeln und etablieren konnte, ist es umso begrusenswerter, das der Ausschus fur Finanzwissenschaft des Vereins fur Socialpolitik diese Thematik aufgegriffen hat. Die Absicht, aus den Bahnen „historisch nachzeichnender und institutionell-regelnder\\\" (Kirsch, S. 10) Finanzausgleichsbehandlung herauszutreten, pragte eindeutig die Wahl der Themen der einzelnen Beitrage, wobei vor allem G.Kirsch („Foderalismus Die Wahl zwischen intrakollektiver Konsenssuche und interkollektiver Auseinandersetzung\\\") und D.Bos („Zur Theorie des Finanzausgleichs\\\") zu nennen sind. Beide behandeln schwergewichtig das Problem der Aufgabenverteilung zwischen verschiedenen Gebietskorperschaften. Wie breit das Spektrum der in diesem Zusammenhang relevanten Entscheidungskriterien hierbei allerdings ist, wird in der verschiedenartigen Behandlung des Phanomens der regionalen externen Effekte deutlich: Wahrend diese bei Kirsch geradezu konstitutiven Charakter besitzen, schliest Bos sie mittels Pramissen zunachst vollig aus, um als zentrales Argument zur Regelung des Finanzausgleichs die regionale Einkommensverteilung herausarbeiten zu konnen. Trotz dieser Verschiedenartigkeit lassen sich hier jedoch statt zunachst zu vermutender Widerspruche einander erganzende Elemente bei beiden Autoren finden. Betrachtet man die zentrale These von Kirsch, das steigende Homogenitat einzelner Kollektive (also z.B. Gemeinden) nach innen eine gestiegene Heterogenitat der Einzelkollektive untereinander zur Folge haben wird (S. 21), so klingt dies plausibel, zumal wenn man unterstellt, das Individuen solchen Kollektiven beitreten werden, in denen ein moglichst hoher Kongruenzgrad zwischen individueller und kollektiver Wohlfahrtsfunktion gegeben ist; entsprechend sinken die Konsensfindungskosten im Kollektiv,\",\"PeriodicalId\":122929,\"journal\":{\"name\":\"Probleme des Finanzausgleichs I\",\"volume\":\"30 1\",\"pages\":\"0\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"1900-01-01\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"3\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Probleme des Finanzausgleichs I\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.3790/978-3-428-44166-2\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"\",\"JCRName\":\"\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Probleme des Finanzausgleichs I","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.3790/978-3-428-44166-2","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
引用次数: 3

摘要

鉴于在德国,公共财政理论基础的Gesamtkomplexes Finanzausgleichs也还没有这些密集的待遇已经了解在angelsachsischen Sprachraum司制订Fiskalfoderalismus的理论和产区,它更能begrusenswerter、Ausschus给公共财政协会为Socialpolitik这些题材,被他.无意轨道”历史nachzeichnender institutionell-regelnder。”——冰淇淋,第10页)Finanzausgleichsbehandlung herauszutreten个别Beitrage、pragte明确选择的主题,尤其G.Kirsch (Foderalismus可以选择intrakollektiver Konsenssuche和interkollektiver解决”)和(“为D.Bos Finanzausgleichs的理论”)的名字是.两者都严重地处理不同领土之间分配的责任。多宽的光谱在这方面相关Entscheidungskriterien这可是中一的全球审议Phanomens区域外部经济效益:去玩这些波schliest冰淇淋简直是基于性格拥有公司通过Pramissen zunachst全,以此作为核心观点,解决Finanzausgleichs区域收入分配了希腊人能.居在这里的人虽有各种各样的变化,却找不到任何可能的相互矛盾,反而是两本书的仇敌。如果你看看那些核心论文的冰淇淋增长Homogenitat个别集体(比如.社区)往里面一Einzelkollektive之间产生日益Heterogenitat(第21页),听起来这合情合理,因为当你向个体进行的集体加入,此时moglichst高Kongruenzgrad个人和集体之间Wohlfahrtsfunktion给;因此,集体共识的费用下降了,
本文章由计算机程序翻译,如有差异,请以英文原文为准。
查看原文
分享 分享
微信好友 朋友圈 QQ好友 复制链接
本刊更多论文
Probleme des Finanzausgleichs I
Angesichts der Tatsache, das in der deutschen Finanzwissenschaft die theoretischen Grundlagen des Gesamtkomplexes des Finanzausgleichs noch nicht die gleiche intensive Behandlung erfahren haben wie im angelsachsischen Sprachraum, wo sich eine Theorie des Fiskalfoderalismus entwickeln und etablieren konnte, ist es umso begrusenswerter, das der Ausschus fur Finanzwissenschaft des Vereins fur Socialpolitik diese Thematik aufgegriffen hat. Die Absicht, aus den Bahnen „historisch nachzeichnender und institutionell-regelnder" (Kirsch, S. 10) Finanzausgleichsbehandlung herauszutreten, pragte eindeutig die Wahl der Themen der einzelnen Beitrage, wobei vor allem G.Kirsch („Foderalismus Die Wahl zwischen intrakollektiver Konsenssuche und interkollektiver Auseinandersetzung") und D.Bos („Zur Theorie des Finanzausgleichs") zu nennen sind. Beide behandeln schwergewichtig das Problem der Aufgabenverteilung zwischen verschiedenen Gebietskorperschaften. Wie breit das Spektrum der in diesem Zusammenhang relevanten Entscheidungskriterien hierbei allerdings ist, wird in der verschiedenartigen Behandlung des Phanomens der regionalen externen Effekte deutlich: Wahrend diese bei Kirsch geradezu konstitutiven Charakter besitzen, schliest Bos sie mittels Pramissen zunachst vollig aus, um als zentrales Argument zur Regelung des Finanzausgleichs die regionale Einkommensverteilung herausarbeiten zu konnen. Trotz dieser Verschiedenartigkeit lassen sich hier jedoch statt zunachst zu vermutender Widerspruche einander erganzende Elemente bei beiden Autoren finden. Betrachtet man die zentrale These von Kirsch, das steigende Homogenitat einzelner Kollektive (also z.B. Gemeinden) nach innen eine gestiegene Heterogenitat der Einzelkollektive untereinander zur Folge haben wird (S. 21), so klingt dies plausibel, zumal wenn man unterstellt, das Individuen solchen Kollektiven beitreten werden, in denen ein moglichst hoher Kongruenzgrad zwischen individueller und kollektiver Wohlfahrtsfunktion gegeben ist; entsprechend sinken die Konsensfindungskosten im Kollektiv,
求助全文
通过发布文献求助,成功后即可免费获取论文全文。 去求助
来源期刊
自引率
0.00%
发文量
0
期刊最新文献
Probleme des Finanzausgleichs I
×
引用
GB/T 7714-2015
复制
MLA
复制
APA
复制
导出至
BibTeX EndNote RefMan NoteFirst NoteExpress
×
×
提示
您的信息不完整,为了账户安全,请先补充。
现在去补充
×
提示
您因"违规操作"
具体请查看互助需知
我知道了
×
提示
现在去查看 取消
×
提示
确定
0
微信
客服QQ
Book学术公众号 扫码关注我们
反馈
×
意见反馈
请填写您的意见或建议
请填写您的手机或邮箱
已复制链接
已复制链接
快去分享给好友吧!
我知道了
×
扫码分享
扫码分享
Book学术官方微信
Book学术文献互助
Book学术文献互助群
群 号:481959085
Book学术
文献互助 智能选刊 最新文献 互助须知 联系我们:info@booksci.cn
Book学术提供免费学术资源搜索服务,方便国内外学者检索中英文文献。致力于提供最便捷和优质的服务体验。
Copyright © 2023 Book学术 All rights reserved.
ghs 京公网安备 11010802042870号 京ICP备2023020795号-1