Martin Sperrer, Hendrik Buchholz, Gudrun Rettig, S. Faiss
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Covid-19: Auswirkungen auf den Gastrointestinaltrakt
Im Zeitalter der Omikronwellen hat sich das Pandemiegeschehen noch einmal
gewandelt. Die größte Hürde waren im Gegensatz zu den
ersten Wellen nicht die vielen schwerstkranken Patienten, sondern die
Personalausfälle durch die Infektionen. Die schweren Verläufe
sind trotz der hohen Infektionszahlen im Januar bis März weitestgehend
von den Intensivstationen ferngeblieben. Unter den niedrigen Infektionszahlen
ist ein Durchatmen, ein persönlicher Austausch bei Kongressen und fast
vorpandemisches Arbeiten wieder möglich. In Hinblick auf erneute Wellen
besteht die Herausforderung darin ein Umfeld zu schaffen, dass
gastroenterologische Behandlung und Diagnostik im benötigten Umfang
gewährleisten kann ohne dabei Personal oder Patient:innen zu
gefährden. Dazu ist eine konsequente Strategie aus Testung, gesteigerten
Hygieneschutzmaßnahmen und nicht zuletzt Immunisierung notwendig.