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Politisches Microtargeting. Eine normative Analyse von datenbasierten Strategien gezielter Wähler_innenansprache
Parteien nutzen seit Beginn der 2000er Jahre zunehmend datengestützte Strategien der Wahlkampfkommunikation. Dabei greifen sie insbesondere auf politisches Microtargeting (PMT), die Identifikation und gezielte Ansprache einzelner Wähler_innen(gruppen) auf Basis von Daten, Technologien und Analysen, zurück. In der öffentlichen Diskussion steht PMT vor allem nach dem Cambridge-Analytica-Skandal stark in der Kritik. Dieser Aufsatz greift diese Debatte auf und leistet eine normative Diskussion von PMT im Lichte von demokratietheoretischen Konzepten. Es wird aufgezeigt, welche positiven und negativen Implikationen von PMT auf die Repräsentation, Partizipation und die deliberative Öffentlichkeit in Demokratien ausgehen können.