{"title":"(健康装潢)和管理部第2篇","authors":"Denise Schäfer","doi":"10.1055/a-2084-9731","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Zusammenfassung Gesundheitskompetenz bezieht sich auf die Fähigkeit einer Person, gesundheitsbezogene Informationen zu finden, zu verstehen, zu bewerten und anzuwenden, um informierte Entscheidungen für die eigene Gesundheit zu treffen. Eine hohe Gesundheitskompetenz ist entscheidend, um eine aktive Rolle in der eigenen Gesundheitsversorgung übernehmen und eine erfolgreiche Behandlung gewährleisten zu können. Im Zusammenhang mit der Förderung der Gesundheitskompetenz werden auch die Relevanz von Gesundheitsinformationen, Gesprächsqualität zwischen Gesundheitsberufen und Betroffenen, sowie die dafür erforderlichen Schnittstellen deutlich. Pflegepersonen sind der Dreh- und Angelpunkt der Gesundheitsförderung und Prävention. Daher können Pflegepersonen in dieser Position eine wichtige Anlaufstelle für Patient*innen und deren Angehörige darstellen. Es gilt zu betonen, dass Pflegexpert*innen ihre berufliche Handlungskompetenz erweitern und neue Rollen in der Praxis übernehmen sollten, um die Gesundheitskompetenz der Patient*innen niederschwellig und professionell zu fördern. Darüber hinaus ist die Bedeutung geeigneter Rahmenbedingungen – wie Zugang zu Gesundheitsinformationen, angemessener Personalschlüssel und definierte Tätigkeitsbereiche – für die Umsetzung der Pflegerolle in der Gesundheitsförderung hervorzuheben. Die Einbindung verschiedener Fachbereiche und die Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsberufen sind unabdinglich, um die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung zu stärken und informierte Entscheidungen zu ermöglichen.","PeriodicalId":131017,"journal":{"name":"Endo-Praxis","volume":"42 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2023-08-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Gesundheitskompetenz (Health Literacy) und Compliance – Teil 2\",\"authors\":\"Denise Schäfer\",\"doi\":\"10.1055/a-2084-9731\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Zusammenfassung Gesundheitskompetenz bezieht sich auf die Fähigkeit einer Person, gesundheitsbezogene Informationen zu finden, zu verstehen, zu bewerten und anzuwenden, um informierte Entscheidungen für die eigene Gesundheit zu treffen. Eine hohe Gesundheitskompetenz ist entscheidend, um eine aktive Rolle in der eigenen Gesundheitsversorgung übernehmen und eine erfolgreiche Behandlung gewährleisten zu können. Im Zusammenhang mit der Förderung der Gesundheitskompetenz werden auch die Relevanz von Gesundheitsinformationen, Gesprächsqualität zwischen Gesundheitsberufen und Betroffenen, sowie die dafür erforderlichen Schnittstellen deutlich. Pflegepersonen sind der Dreh- und Angelpunkt der Gesundheitsförderung und Prävention. Daher können Pflegepersonen in dieser Position eine wichtige Anlaufstelle für Patient*innen und deren Angehörige darstellen. Es gilt zu betonen, dass Pflegexpert*innen ihre berufliche Handlungskompetenz erweitern und neue Rollen in der Praxis übernehmen sollten, um die Gesundheitskompetenz der Patient*innen niederschwellig und professionell zu fördern. Darüber hinaus ist die Bedeutung geeigneter Rahmenbedingungen – wie Zugang zu Gesundheitsinformationen, angemessener Personalschlüssel und definierte Tätigkeitsbereiche – für die Umsetzung der Pflegerolle in der Gesundheitsförderung hervorzuheben. Die Einbindung verschiedener Fachbereiche und die Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsberufen sind unabdinglich, um die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung zu stärken und informierte Entscheidungen zu ermöglichen.\",\"PeriodicalId\":131017,\"journal\":{\"name\":\"Endo-Praxis\",\"volume\":\"42 1\",\"pages\":\"0\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"2023-08-01\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"0\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Endo-Praxis\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.1055/a-2084-9731\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"\",\"JCRName\":\"\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Endo-Praxis","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1055/a-2084-9731","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
Gesundheitskompetenz (Health Literacy) und Compliance – Teil 2
Zusammenfassung Gesundheitskompetenz bezieht sich auf die Fähigkeit einer Person, gesundheitsbezogene Informationen zu finden, zu verstehen, zu bewerten und anzuwenden, um informierte Entscheidungen für die eigene Gesundheit zu treffen. Eine hohe Gesundheitskompetenz ist entscheidend, um eine aktive Rolle in der eigenen Gesundheitsversorgung übernehmen und eine erfolgreiche Behandlung gewährleisten zu können. Im Zusammenhang mit der Förderung der Gesundheitskompetenz werden auch die Relevanz von Gesundheitsinformationen, Gesprächsqualität zwischen Gesundheitsberufen und Betroffenen, sowie die dafür erforderlichen Schnittstellen deutlich. Pflegepersonen sind der Dreh- und Angelpunkt der Gesundheitsförderung und Prävention. Daher können Pflegepersonen in dieser Position eine wichtige Anlaufstelle für Patient*innen und deren Angehörige darstellen. Es gilt zu betonen, dass Pflegexpert*innen ihre berufliche Handlungskompetenz erweitern und neue Rollen in der Praxis übernehmen sollten, um die Gesundheitskompetenz der Patient*innen niederschwellig und professionell zu fördern. Darüber hinaus ist die Bedeutung geeigneter Rahmenbedingungen – wie Zugang zu Gesundheitsinformationen, angemessener Personalschlüssel und definierte Tätigkeitsbereiche – für die Umsetzung der Pflegerolle in der Gesundheitsförderung hervorzuheben. Die Einbindung verschiedener Fachbereiche und die Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsberufen sind unabdinglich, um die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung zu stärken und informierte Entscheidungen zu ermöglichen.