Wächst Deutschland auf Kosten der brigen Welt?(德国的增长是否以牺牲世界其他地区为代价?)

G. Erber
{"title":"Wächst Deutschland auf Kosten der <s:1> brigen Welt?(德国的增长是否以牺牲世界其他地区为代价?)","authors":"G. Erber","doi":"10.2139/SSRN.2410137","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"German Abstract: Vor kurzem wurde Deutschland vom US Finanzminister Lew wegen seiner hohen Leistungsbilanzuberschusse kritisiert. Diese seien eine der Quellen fur die weiterhin andauernden strukturellen Ungleichgewichte der Weltwirtschaft. Die Europaische Kommission hat ebenfalls vor kurzem eine grundliche Analyse zu diesem Thema veroffentlicht. Im Unterschied hierzu verwendet dieser Beitrag einen Demand Growth Accounting Ansatz, um die jeweiligen Beitrage der Binnennachfrage sowie des Ausenbeitrags zum Wirtschaftswachstum des Bruttoinlandsprodukts fur die zuruckliegenden zweieinhalb Jahrzehnte, d.h. von 1992 bis 2013 plus der Prognosen fur dieses und das kommende Jahr basierend auf der aktuellsten Prognose der Gemeinschaftsdiagnose der fuhrenden Wirtschaftsforschungsinstitute dafur heranzuziehen. Damit soll etwas Licht in das Dunkel gebracht werden, inwieweit die Handelsbilanzuberschusse in der Tat der wesentliche Faktor fur das Wirtschaftswachstum Deutschlands anzusehen sind. Die Ergebnisse sind einigermasen uberraschend, wenn man die oben genannten Vorwurfe zur Grundlage nimmt. In den 1990er Jahren war das Wirtschaftswachstum ausschlieslich durch die Binnennachfrage bestimmt. Dies anderte sich dann in der Periode 2001 bis 2008 deutlich, als die gemeinsame Wahrung mit den andren Mitgliedslandern der Eurozone eingefuhrt worden ist. In dieser Periode war der Ausenbeitrag der Hauptfaktor fur das Wirtschaftswachstum in Deutschland. Nach 2008 jedoch kehrte die deutsche Wirtschaft wieder auf einen vorrangig durch die Binnennachfrage bestimmten Wachstumskurs zuruck. Legt man die aktuellen Prognosen fur dieses und das kommende Jahr zugrunde, dann wird derzeit der Ausenbeitrag keinen nennenswerten Beitrag zum deutschen Wirtschaftswachstum leisten. Eine wesentliche Ursache liegt darin, dass die Aus- und Einfuhrentwicklung hochgradig miteinander korreliert sind. Eine wesentliche Ursache hierfur liegt vermutlich in der dramatischen Restrukturierung der deutschen Wirtschaft insbesondere der exportorientierten Industrien in der Vergangenheit. Durch globales Sourcing und insbesondere neuer regionaler Wertschopfungsketten zwischen Deutschland und den osteuropaischen Landern konnte die deutsche Industrie ihre internationale Wettbewerbsfahigkeit zuruckgewinnen. Durch den intensiven Einsatz von Outsourcing und Offshore Outsourcing wurden diejenigen Teile der Wertschopfungskette ins Ausland verlagert wo niedrigere Lohnkosten masgeblich zu niedrigeren Gesamtkosten der deutschen Unternehmen beitrugen. Dieser Vorgang spielte eine wesentlich bedeutendere Rolle als die inlandischen Arbeitsmarktreformen der Agenda 2010. Deutschland profitiert seither von dem deutlich hoheren globalen Wirtschaftswachstum im Welthandel im Vergleich zum Binnenmarkt und seiner Spezialisierung seiner Industrie insbesondere auf Investitionsguter und Automobile der Premiumklasse. Der jetzt wieder deutlich mehr von der Binnennachfrage getriebene Wachstumsprozess ist im Wesentlichen auf jetzt wieder einen deutlich starkeren Lohnzuwachs und Einkommen zuruckzufuhren. Es ist eine gewisse Ruckkehr zu dem Wachstumsmodell der 1990er Jahre. Die Umorientierung zu erneuerbaren Energien in Deutschland konnte diese Entwicklung noch fur einige Zeit unterstutzen. Was aus dieser Analyse sich zusammenfassend schlussfolgern lasst ist, dass es keinen langfristigen dominanten exportorientierten Wachstumstrend in Deutschland gegeben hat. English Abstract: Recently Germany has been criticized for its excessive current account surplus by US Secretary of Finance Lew as being a key source of global structural imbalances. The European Commission has recently published an in-depth report dealing with this topic. However, the current paper uses the demand growth accounting approach to look at the development of domestic and foreign growth contributions of Germany over the last three decades beginning in 1992 until 2013 plus to actual forecast based of the most recent forecast of the joint forecast of the leading Germany research institutes to understand how much trade surpluses really contributed to German growth over the past and most likely near future. The findings are surprising if one assumes the validity of the accusations mentioned above. Germany’s growth was driven exclusively in the 1990s by domestic demand; this did only change in the period from 2001 until 2008, when the Euro common currency was introduced. For this time period external demand was the key driver. However, this was primarily due to a dramatic collapse of the domestic growth during this time. It shrank to only a third of the growth experienced in the decade before. After 2008 the growth pattern shifted back to a domestic demand driven growth again. Taking into account the most recent forecasts for this and the coming year external demand will not contribute at all to the Germany GDP growth. The reason for this is due to the high positive correlation between export and import demand growth. The reason for these developments is probably due to a dramatic restructuring of the German economy in particular the export-led industries. Due to global sourcing and in particular a new regional value chain clustering around Germany and Eastern European countries German industries regained their international competitiveness which was at risk before. Using extensively outsourcing and offshore outsourcing to move those parts of the value chain abroad where lower wage costs contributed to lower the overall cost structure of German companies, Germany recovered after 2008. This process might have been much more significant than the domestic labor market reforms of the Agenda 2010. Germany participates since than from the significantly higher global growth in trade due to its particular specialization pattern in investment goods and high-end automobiles in particular. The current domestic demand led growth is possible because due to currently faster rising wages and incomes at home there is a swing back towards a growth regime common the in the 1990s. The current shift towards renewable energies might even be another key driver for some time. What can be concluded from this exercise is that demand-led growth and export-led growth fluctuate over time, but there is not a long-term export-led growth pattern present in the German growth model.","PeriodicalId":114907,"journal":{"name":"Global Business Issues eJournal","volume":"17 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2014-03-17","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Wächst Deutschland auf Kosten der übrigen Welt? (Does Germany Grow at the Expense of the Rest of the World?)\",\"authors\":\"G. Erber\",\"doi\":\"10.2139/SSRN.2410137\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"German Abstract: Vor kurzem wurde Deutschland vom US Finanzminister Lew wegen seiner hohen Leistungsbilanzuberschusse kritisiert. Diese seien eine der Quellen fur die weiterhin andauernden strukturellen Ungleichgewichte der Weltwirtschaft. 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摘要

这些发展的原因可能是由于德国经济特别是出口导向型工业的大规模重组。由于全球采购,特别是以德国和东欧国家为中心的新的区域价值链集群,德国工业重新获得了以前面临风险的国际竞争力。通过广泛的外包和离岸外包,将价值链的那些部分转移到国外,在那里较低的工资成本有助于降低德国公司的整体成本结构,德国在2008年之后复苏。这一进程可能比《2010年议程》中的国内劳动力市场改革更为重要。由于德国在投资品和高端汽车方面的特殊专业化模式,德国参与了全球贸易增长的显著提高。目前国内需求带动的增长是可能的,因为目前国内工资和收入的增长速度更快,正回到上世纪90年代常见的增长模式。目前向可再生能源的转变甚至可能在一段时间内成为另一个关键驱动因素。从这种做法可以得出的结论是,需求拉动型增长和出口拉动型增长随着时间的推移而波动,但在德国增长模式中不存在长期的出口拉动型增长模式。
本文章由计算机程序翻译,如有差异,请以英文原文为准。
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German Abstract: Vor kurzem wurde Deutschland vom US Finanzminister Lew wegen seiner hohen Leistungsbilanzuberschusse kritisiert. Diese seien eine der Quellen fur die weiterhin andauernden strukturellen Ungleichgewichte der Weltwirtschaft. Die Europaische Kommission hat ebenfalls vor kurzem eine grundliche Analyse zu diesem Thema veroffentlicht. Im Unterschied hierzu verwendet dieser Beitrag einen Demand Growth Accounting Ansatz, um die jeweiligen Beitrage der Binnennachfrage sowie des Ausenbeitrags zum Wirtschaftswachstum des Bruttoinlandsprodukts fur die zuruckliegenden zweieinhalb Jahrzehnte, d.h. von 1992 bis 2013 plus der Prognosen fur dieses und das kommende Jahr basierend auf der aktuellsten Prognose der Gemeinschaftsdiagnose der fuhrenden Wirtschaftsforschungsinstitute dafur heranzuziehen. Damit soll etwas Licht in das Dunkel gebracht werden, inwieweit die Handelsbilanzuberschusse in der Tat der wesentliche Faktor fur das Wirtschaftswachstum Deutschlands anzusehen sind. Die Ergebnisse sind einigermasen uberraschend, wenn man die oben genannten Vorwurfe zur Grundlage nimmt. In den 1990er Jahren war das Wirtschaftswachstum ausschlieslich durch die Binnennachfrage bestimmt. Dies anderte sich dann in der Periode 2001 bis 2008 deutlich, als die gemeinsame Wahrung mit den andren Mitgliedslandern der Eurozone eingefuhrt worden ist. In dieser Periode war der Ausenbeitrag der Hauptfaktor fur das Wirtschaftswachstum in Deutschland. Nach 2008 jedoch kehrte die deutsche Wirtschaft wieder auf einen vorrangig durch die Binnennachfrage bestimmten Wachstumskurs zuruck. Legt man die aktuellen Prognosen fur dieses und das kommende Jahr zugrunde, dann wird derzeit der Ausenbeitrag keinen nennenswerten Beitrag zum deutschen Wirtschaftswachstum leisten. Eine wesentliche Ursache liegt darin, dass die Aus- und Einfuhrentwicklung hochgradig miteinander korreliert sind. Eine wesentliche Ursache hierfur liegt vermutlich in der dramatischen Restrukturierung der deutschen Wirtschaft insbesondere der exportorientierten Industrien in der Vergangenheit. Durch globales Sourcing und insbesondere neuer regionaler Wertschopfungsketten zwischen Deutschland und den osteuropaischen Landern konnte die deutsche Industrie ihre internationale Wettbewerbsfahigkeit zuruckgewinnen. Durch den intensiven Einsatz von Outsourcing und Offshore Outsourcing wurden diejenigen Teile der Wertschopfungskette ins Ausland verlagert wo niedrigere Lohnkosten masgeblich zu niedrigeren Gesamtkosten der deutschen Unternehmen beitrugen. Dieser Vorgang spielte eine wesentlich bedeutendere Rolle als die inlandischen Arbeitsmarktreformen der Agenda 2010. Deutschland profitiert seither von dem deutlich hoheren globalen Wirtschaftswachstum im Welthandel im Vergleich zum Binnenmarkt und seiner Spezialisierung seiner Industrie insbesondere auf Investitionsguter und Automobile der Premiumklasse. Der jetzt wieder deutlich mehr von der Binnennachfrage getriebene Wachstumsprozess ist im Wesentlichen auf jetzt wieder einen deutlich starkeren Lohnzuwachs und Einkommen zuruckzufuhren. Es ist eine gewisse Ruckkehr zu dem Wachstumsmodell der 1990er Jahre. Die Umorientierung zu erneuerbaren Energien in Deutschland konnte diese Entwicklung noch fur einige Zeit unterstutzen. Was aus dieser Analyse sich zusammenfassend schlussfolgern lasst ist, dass es keinen langfristigen dominanten exportorientierten Wachstumstrend in Deutschland gegeben hat. English Abstract: Recently Germany has been criticized for its excessive current account surplus by US Secretary of Finance Lew as being a key source of global structural imbalances. The European Commission has recently published an in-depth report dealing with this topic. However, the current paper uses the demand growth accounting approach to look at the development of domestic and foreign growth contributions of Germany over the last three decades beginning in 1992 until 2013 plus to actual forecast based of the most recent forecast of the joint forecast of the leading Germany research institutes to understand how much trade surpluses really contributed to German growth over the past and most likely near future. The findings are surprising if one assumes the validity of the accusations mentioned above. Germany’s growth was driven exclusively in the 1990s by domestic demand; this did only change in the period from 2001 until 2008, when the Euro common currency was introduced. For this time period external demand was the key driver. However, this was primarily due to a dramatic collapse of the domestic growth during this time. It shrank to only a third of the growth experienced in the decade before. After 2008 the growth pattern shifted back to a domestic demand driven growth again. Taking into account the most recent forecasts for this and the coming year external demand will not contribute at all to the Germany GDP growth. The reason for this is due to the high positive correlation between export and import demand growth. The reason for these developments is probably due to a dramatic restructuring of the German economy in particular the export-led industries. Due to global sourcing and in particular a new regional value chain clustering around Germany and Eastern European countries German industries regained their international competitiveness which was at risk before. Using extensively outsourcing and offshore outsourcing to move those parts of the value chain abroad where lower wage costs contributed to lower the overall cost structure of German companies, Germany recovered after 2008. This process might have been much more significant than the domestic labor market reforms of the Agenda 2010. Germany participates since than from the significantly higher global growth in trade due to its particular specialization pattern in investment goods and high-end automobiles in particular. The current domestic demand led growth is possible because due to currently faster rising wages and incomes at home there is a swing back towards a growth regime common the in the 1990s. The current shift towards renewable energies might even be another key driver for some time. What can be concluded from this exercise is that demand-led growth and export-led growth fluctuate over time, but there is not a long-term export-led growth pattern present in the German growth model.
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