Aya Khasati, Caroline Thaung, Hardeep S. Mudhar, Bart Wagner, Patricia Goggin, Ian Stoker, Mandeep S. Sagoo, Bertil Damato, Hibba Quhill
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Subkonjunktivale okuläre Argyrose nach Behandlung des Aderhautmelanoms mit Ruthenium-106-Brachytherapie
Einleitung: Die Brachytherapie mit Ruthenium-106 (Ru-106) ist eine der am weitesten verbreiteten augenschonenden Behandlungsmethoden des Aderhautmelanoms. Diese Patienten benötigen eine langfristige Überwachung des behandelten Tumorrestes, um sicherzustellen, dass es nicht zu einem lokalen Rezidiv kommt. Neue oder fortschreitende pigmentierte Läsionen in behandelten Augen werden oft als verdächtig angesehen, insbesondere wenn eine extrasklerale Ausbreitung befürchtet wird. Fallvorstellungen: Wir stellen 2 Fälle von posteriorem Aderhautmelanom vor, die 5 bzw. 10 Jahre zuvor mit Ru-106 behandelt worden waren. In beiden Fällen entwickelten sich dunkle/schwarze subkonjunktivale Läsionen auf der vorderen Augenoberfläche im Quadranten der Bindehautperitomie während der Behandlung mit Ru-106. Beide wiesen ähnliche histopathologische Befunde auf: schwarzes, anorganisches, partikuläres Fremdmaterial unterschiedlicher Konfluenz, das sich auf Elastin- und Kollagenfasern ablagerte. Die energiedispersive Röntgenmikroanalyse bestätigte das Vorhandensein von Silber im Material.