Rechtliche Aspekte in der digitalen Kardiologie

Digitale Helfer sind inzwischen ein unverzichtbares Werkzeug in der modernen Kardiologie. Der damit einhergehende technologische Fortschritt bietet hierbei ein ausgesprochenes Potenzial, die Effizienz medizinischer Prozesse zu steigern, in kürzester Zeit präzisere Diagnosen zu ermöglichen und damit die Patientenversorgung zu verbessern. Doch mit der zunehmenden Integration digitaler Helfer im sonst arbeitsintensiven kardiologischen Berufsalltag ergeben sich auch neue Herausforderungen und Fragestellungen, insbesondere im Hinblick auf den Umgang mit dem Thema Recht. Der vorliegende Übersichtsartikel zielt darauf ab, ein Bewusstsein für einzelne juristische Themen zu schaffen, die aus der Verwendung digitaler Technologien in der Kardiologie resultieren. Dabei wird es im Kern um den wohlüberlegten Umgang mit den haftungsrechtlichen Themen der Therapiefreiheit, des kardiologischen Facharztstandards, der ärztlichen Schweigepflicht wie auch des Datenschutzes gehen. Die Integration digitaler Helfer in der Kardiologie führt insgesamt zu einer spürbaren Verbesserung der Effizienz und Qualität der Patientenversorgung, beinhaltet jedoch gleichzeitig eine Vielzahl rechtlicher Herausforderungen, die sorgfältig adressiert werden müssen.