Tobias Braun, M. Bruderer-Hofstetter, Gudrun Diermayr, R. Hilfiker, S. Karstens, C. Pott, A. Rausch, S. Rogan
{"title":"新的手稿设计指南","authors":"Tobias Braun, M. Bruderer-Hofstetter, Gudrun Diermayr, R. Hilfiker, S. Karstens, C. Pott, A. Rausch, S. Rogan","doi":"10.1055/a-1544-9649","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"physioscience ist eine wissenschaftliche Zeitschrift mit dem Ziel, Forschungsberichte aus allen Bereichen der Physiotherapie zu publizieren, die Relevanz für Praxis, Forschung und Bildung haben. Die Zeitschrift hat sich in den letzten Jahren erkennbar weiterentwickelt und an Bedeutung gewonnen. Sie ist mit fast 8000 Exemplaren die auflagenstärkste wissenschaftliche Fachzeitschrift für Physiotherapie im deutschsprachigen Raum. Einige Herausgeber*innen sind Mitglieder der International Society of Physiotherapy Journal Editors (ISPJE). Die Kooperation mit dem Schweizer Physiotherapie Verband physioswiss, der die physioscience an alle Mitglieder versendet, besteht seit 2006. Eine bedeutsame Entwicklung in jüngster Vergangenheit ist die Etablierung der physioscience als offizielles Publikationsorgan der Deutschen Gesellschaft für Physiotherapiewissenschaft (DGPTW). Nicht zuletzt infolge der zunehmenden Akademisierung der Physiotherapie in Deutschland, der Schweiz und Österreich hat sich die physiotherapeutische Forschung in diesen Ländern stetig weiterentwickelt. Auch international sind die absolute Zahl sowie der relative Anteil physiotherapeutischer Publikationen in der biomedizinischen Forschung in den letzten 15 Jahren konstant gestiegen [1]. Wir möchten diese äußerst positive Entwicklung unterstützen und den Autor*innen physiotherapeutischer Forschung auch zukünftig ein breites Forum für einen wissenschaftlichen Austausch bieten. Gleichzeitig möchten wir den Leser*innen aus Praxis, Forschung und Bildung eine Zeitschrift anbieten, die höchste Ansprüche an Wissenschaftlichkeit, Transparenz, Qualität, Integrität und Innovation erfüllt. Dafür ist eine konstante Weiterentwicklung der physioscience nötig, die sich an den nationalen und internationalen Entwicklungen der physiotherapeutischen und biomedizinischen Forschung orientiert. Im Sinne dieser Weiterentwicklung haben wir den Scope der physioscience geschärft und neue Standards für die Manuskriptgestaltung eingeführt, die in den aktualisierten Richtlinien für Autor*innen formuliert sind. Diese Richtlinien sollen eine Hilfe bei der Erstellung von Manuskripten für die physioscience sein. Zudem sind wir überzeugt, dass die neuen Publikationsstandards zu einer besseren Qualität und Transparenz der Berichterstattung führen werden. Im Folgenden werden die wichtigsten Neuerungen kurz erläutert. Die Artikelkategorien wurden überarbeitet, sodass Autor*innen nun eingeladen sind, Originalarbeiten, systematische Übersichtsarbeiten, theoretische oder methodische Grundlagenarbeiten/Analysen sowie Fallberichte einzureichen. Unter Originalarbeiten fallen z. B. klinische Studien, Beobachtungsstudien, Fallstudien, qualitative Studien oder Umfragen. Zudem sind Diskussionsbeiträge willkommen, die berufspolitische Themen aufgreifen und zum wissenschaftlichen Diskurs innerhalb der Profession und über deren Grenzen hinaus beitragen. Zu dieser Kategorie zählen Studienprotokolle und narrative Übersichtsarbeiten, deren Einreichung weiterhin möglich ist. Die neue Kategorie „Kurzberichte“ bietet Autor*innen die Möglichkeit, Ergebnisse einer Originalarbeit als Kurzbericht in der Struktur eines ausführlichen Abstracts mit maximal 2000 Wörtern einzureichen. Genaue Hinweise zu den einzelnen Artikelkategorien und den jeweiligen formalen Vorgaben finden sich in den Richtlinien für Autor*innen auf unserer Webseite. Auch weiterhin werden deutschund englischsprachige Arbeiten angenommen. Leitlinien für Forschungsberichte, sogenannte Reporting Guidelines, sind einfache, strukturierte Werkzeuge, die Forschende beim Verfassen von Manuskripten verwenden sollten [2]. Eine Reporting Guideline enthält eine Liste mit Informationen, die mindestens erforderlich sind, um sicherzustellen, dass ein Manuskript von Leser*innen verstanden, von Forschenden repliziert, von Gesundheitsfachpersonen für klinische Entscheidungen genutzt und in systematische Übersichtsarbeiten eingeschlossen werden kann. Wir empfehlen allen Autor*innen, bei der Gestaltung ihrer Manuskripte mindestens eine geeignete und international anerkannte Reporting Guideline zu berücksichtigen. Das EQUATORNetzwerk (www.equator-network.org) bietet dafür eine gute Auswahl an Leitlinien. Zukünftig werden alle Artikel den Abschnitt „Erklärungen“ enthalten, in dem die Autor*innen zu folgenden Aspekten obligatoriEditorial","PeriodicalId":41765,"journal":{"name":"Physioscience","volume":"17 1","pages":"99 - 100"},"PeriodicalIF":0.4000,"publicationDate":"2021-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"3","resultStr":"{\"title\":\"Neue Richtlinien zur Gestaltung von Manuskripten\",\"authors\":\"Tobias Braun, M. Bruderer-Hofstetter, Gudrun Diermayr, R. Hilfiker, S. Karstens, C. Pott, A. Rausch, S. Rogan\",\"doi\":\"10.1055/a-1544-9649\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"physioscience ist eine wissenschaftliche Zeitschrift mit dem Ziel, Forschungsberichte aus allen Bereichen der Physiotherapie zu publizieren, die Relevanz für Praxis, Forschung und Bildung haben. Die Zeitschrift hat sich in den letzten Jahren erkennbar weiterentwickelt und an Bedeutung gewonnen. 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