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Das pelvine Stauungssyndrom – Wie kann die Patientenversorgung mit der wissenschaftlich technischen Entwicklung Schritt halten?
Unterleibsbeschwerden und atypische Varikose können Ausdruck eines pelvinen Stauungssyndroms sein. Die Erkrankung ist für Patientinnen häufig mit einer langwierigen Krankheitsgeschichte verbunden und stellt eine diagnostische und therapeutische Herausforderung für Phlebologen und Gefäßmediziner dar. Dabei stehen die technischen Möglichkeiten und auch die wissenschaftlichen Grundlagen eigentlich zur Verfügung.Ursachen sind die allgemeine Unterbewertung der Störung im ärztlichen Ausbildungskanon und das Fehlen einer flächendeckenden Versorgungsstruktur. Der ambulanten Abklärung sind versorgungsrechtliche Grenzen gesetzt und nur wenige Krankenhäuser verfügen über die entsprechende Behandlungsexpertise. Um diesem Versorgungsengpass entgegenzuwirken, wurde in der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie der Beschluss gefasst, eine Arbeitsgemeinschaft ins Leben zu rufen, die drei Ziele verfolgt: die bundesweite Vernetzung ambulant tätiger Gefäßmediziner und spezialisierter Krankenhäuser, die Sensibilisierung anderen Fachrichtungen wie Gynäkologie und Urologie sowie die Datenerhebung im Rahmen eines Registers zur wissenschaftlichen Auswertung.