艾立克·科诺卡和安杰莉卡·瓦布斯坦(Hg)2019. 语法中Korpuslinguistisch‑统计分析morphosyntaktischer Variationsphänomene .图宾根:.傻瓜357 . .

Anna D. Havinga
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Jahrhundert fast so schien, „als wolle die germanistische Linguistik in Deutschland die Möglichkeiten der Korpuslinguistik verschlafen“. Als Ausnahme nennt Lüdeling das Institut für Deutsche Sprache in Mannheim (IDS), das auch heute noch als korpuslinguistisches Zentrum im deutschsprachigen Raum gilt. Der hier besprochene Sammelband entstand aus am IDS durchgeführten korpuslinguistischen Pilotstudien. Er besteht aus einer Einleitung von ERIC FUß, MAREK KONOPKA und ANGELIKA WÖLLSTEIN, die den Schwerpunkt der korpusorientierten Untersuchung grammatischer Variation skizziert und dabei sowohl bisherige Untersuchungen als auch die in dem vorliegenden Band präsentierten Pilotstudien vorstellt (S. 9–25), sowie aus drei Pilotstudien zu bestimmten morphosyntaktischen Phänomenen (S. 29–297) und einem Kapitel zur statistischen Auswertung von Korpusrecherchen durch das Analysetool KoGra-R (=Korpusgrammatik-R) (S. 299–357). Die vier Kapitel des Sammelbandes erfüllen das von den HerausgeberInnen vorgegebene Ziel: Sie stellen anschaulich dar, „wie ein korpuslinguistischer Zugang genutzt werden kann, um die Vielfalt und Variabilität des Sprachgebrauchs in standardnahen Texten aufzuzeigen und in einer größeren Detailschärfe zu beschreiben“ (S. 20). ANNA VOLODINA untersucht in ihrem Beitrag die Variation zwischen angenommen und vorausgesetzt als einbettende Prädikatsausdrücke aus syntaktischer, semantischer und metasprachlicher Perspektive anhand von Daten aus dem Deutschen Referenzkorpus (S. 29–90, 41). 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摘要

语料库语言学是语言学不可分割的一部分。在1951年首次自动检查机器可读语料库后,从20世纪60年代起,文本集的计算机辅助分析变得广泛(McEnery,Hardie 2012:37)。语料库语言学研究有所增加,尤其是在20世纪90年代,软件WordSmith(Scott 1996)上市。类似的,免费提供的软件程序导致了语料库语言分析的进一步增加。这种发展主要源于英语世界。Lüdeling(2006)指出,这是在21世纪之前。19世纪“就好像德国的日耳曼语言学想掩盖语料库语言学的可能性。”Lüdeling引用了曼海姆德语研究所(IDS)作为一个例外。时至今日,它仍然被视为德语世界的语料库语言学中心。这本选集是根据IDS进行的语料库语言学试点研究发展而来的。它由ERIC FUß、MAREK KONOPKA和ANGELIKA WÖLLSTEIN的引言组成,概述了面向语料库的语法变体研究的重点,介绍了以前的研究和本卷中的试点研究(第9-25页),以及来自对某些形态句法现象的三项试点研究(第29-297页)和一章关于分析工具KoGra-R(=语料库语法-R)对语料库搜索的统计评估(第299–357页)。选集的四章实现了编辑们设定的目标:它们生动地说明了“如何使用语料库语言学方法,展示标准文本中语言使用的多样性和可变性,并对其进行更详细的描述”(第20页)ANNA VOLODINA基于德国参考语料库的数据,从句法、语义和元语言学的角度研究了假定和假定嵌入谓词表达之间的差异(第29-90页,41)。基于部分机械、部分注释的“手动”语料库语言学分析,使用静态ZRS 2020;12(1-2):168–173
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Eric Fuß, Marek Konopka & Angelika Wöllstein (Hg.). 2019. Grammatik im Korpus. Korpuslinguistisch‑statistische Analysen morphosyntaktischer Variationsphänomene. Tübingen: narr. 357 S.
Die Korpuslinguistik ist in der Sprachwissenschaft nicht mehr wegzudenken. Nach der ersten automatischen Untersuchung maschinenlesbarer Korpora im Jahr 1951 fand das computerunterstützte Analysieren von Textsammlungen ab den 1960er Jahren Verbreitung (McEnery & Hardie 2012: 37). Ein Anstieg korpuslinguistischer Studien ist vor allem in den 1990er Jahren zu verzeichnen, als die Software WordSmith (Scott 1996) auf den Markt kam. Ähnliche, frei verfügbare Softwareprogramme führten danach zu einem weiteren Zuwachs an korpuslinguistischen Analysen. Diese Entwicklung ging hauptsächlich vom englischsprachigen Raum aus. Lüdeling (2006) bemerkt, dass es vor dem 21. Jahrhundert fast so schien, „als wolle die germanistische Linguistik in Deutschland die Möglichkeiten der Korpuslinguistik verschlafen“. Als Ausnahme nennt Lüdeling das Institut für Deutsche Sprache in Mannheim (IDS), das auch heute noch als korpuslinguistisches Zentrum im deutschsprachigen Raum gilt. Der hier besprochene Sammelband entstand aus am IDS durchgeführten korpuslinguistischen Pilotstudien. Er besteht aus einer Einleitung von ERIC FUß, MAREK KONOPKA und ANGELIKA WÖLLSTEIN, die den Schwerpunkt der korpusorientierten Untersuchung grammatischer Variation skizziert und dabei sowohl bisherige Untersuchungen als auch die in dem vorliegenden Band präsentierten Pilotstudien vorstellt (S. 9–25), sowie aus drei Pilotstudien zu bestimmten morphosyntaktischen Phänomenen (S. 29–297) und einem Kapitel zur statistischen Auswertung von Korpusrecherchen durch das Analysetool KoGra-R (=Korpusgrammatik-R) (S. 299–357). Die vier Kapitel des Sammelbandes erfüllen das von den HerausgeberInnen vorgegebene Ziel: Sie stellen anschaulich dar, „wie ein korpuslinguistischer Zugang genutzt werden kann, um die Vielfalt und Variabilität des Sprachgebrauchs in standardnahen Texten aufzuzeigen und in einer größeren Detailschärfe zu beschreiben“ (S. 20). ANNA VOLODINA untersucht in ihrem Beitrag die Variation zwischen angenommen und vorausgesetzt als einbettende Prädikatsausdrücke aus syntaktischer, semantischer und metasprachlicher Perspektive anhand von Daten aus dem Deutschen Referenzkorpus (S. 29–90, 41). Basierend auf einer teils maschinellen, teils annotationsbasierten „manuellen“ korpuslinguistischen Analyse mit statischer ZRS 2020; 12(1–2): 168–173
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