{"title":"这是一项试验中购入的病人中偿债能力比率比率训练者","authors":"Matthias Kalmring","doi":"10.1055/a-1307-1370","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Zusammenfassung Hintergrund Mehrere Studien konnten einen Einfluss von psychologischem Stress auf Schmerzmodulation und Wundheilung aufzeigen. Die Erweiterung der physiotherapeutischen Behandlung um die psychosoziale Ebene des biopsychosozialen Modells stellt komplexe Anforderungen an die behandelnden Physioherapeut*innen. Ziel Untersucht wurde der Einfluss von auf Herzratenvariabilität (HRV) basierendem Lifestyle-Coaching auf die Entwicklung der funktionellen Einschränkungen und das Schmerzempfinden bei Patient*innen mit subakromialem Schmerzsyndrom (SAPS). Es erfolgte zudem eine Analyse der Machbarkeit für Folgestudien. Methode 15 Proband*innen mit SAPS wurden randomisiert in 2 Gruppen eingeteilt. Die Interventionsgruppe erhielt zusätzlich zu der in beiden Gruppen durchgeführten übungstherapeutischen Intervention ein Lifestyle-Coaching. Als Kontrollparameter wurden der SPADI-Score (SPADI), das maximale Schmerzempfinden (NRSmax) und anhand der Kurzzeit-HRV-Messung die High Frequency (HF), Low Frequency (LF), LF/HF-Ratio, Root Mean Square of Successive Difference (Rmssd) sowie die Standard Deviation NN (SdNN) erhoben. Bezüglich der Machbarkeit wurden mögliche Störfaktoren, Optimierungsmöglichkeiten und eine adäquate Stichprobengröße eruiert. Ergebnisse Einen signifikanten Unterschied zeigten die Variablen des SPADI-Scores, SPADI (95 % CI –59,3 bis –4,6; p = 0,026; d = –1,5), NRSmax (95 % CI –5,5 bis –0,1; p = 0,042; d = –1,35) und der HRV-Messwert HF (95 % CI 505,3–1753,3; p = 0,002; d = 2,23) im Vergleich zur Kontrollgruppe. Schlussfolgerung Das Design dieser Studie ist machbar und für Folgestudien mit größeren Stichproben geeignet. Anpassungen bei der Randomisierung sowie den verwendeten Assessments sollten dabei vorgenommen werden. Für eine gültige Aussagekraft der Ergebnisse wurde die dafür nötige Stichprobengröße mit n = 66 ermittelt. Die Auswertung der klinischen Parameter weisen auf eine Steigerung der parasympathischen Aktivität (HF) sowie einer Reduktion von SPADI und NRSmax hin. Letztere können hierbei als potentiell positive Wirkung auf die Funktion und Schmerzreduktion in der Interventionsgruppe eingeschätzt werden.","PeriodicalId":41765,"journal":{"name":"Physioscience","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.4000,"publicationDate":"2021-12-07","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Herzratenvariabilitätsbasiertes Lifestyle-Coaching bei Patient*innen mit subakromialem Schmerzsyndrom – eine Pilotstudie\",\"authors\":\"Matthias Kalmring\",\"doi\":\"10.1055/a-1307-1370\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Zusammenfassung Hintergrund Mehrere Studien konnten einen Einfluss von psychologischem Stress auf Schmerzmodulation und Wundheilung aufzeigen. Die Erweiterung der physiotherapeutischen Behandlung um die psychosoziale Ebene des biopsychosozialen Modells stellt komplexe Anforderungen an die behandelnden Physioherapeut*innen. 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Herzratenvariabilitätsbasiertes Lifestyle-Coaching bei Patient*innen mit subakromialem Schmerzsyndrom – eine Pilotstudie
Zusammenfassung Hintergrund Mehrere Studien konnten einen Einfluss von psychologischem Stress auf Schmerzmodulation und Wundheilung aufzeigen. Die Erweiterung der physiotherapeutischen Behandlung um die psychosoziale Ebene des biopsychosozialen Modells stellt komplexe Anforderungen an die behandelnden Physioherapeut*innen. Ziel Untersucht wurde der Einfluss von auf Herzratenvariabilität (HRV) basierendem Lifestyle-Coaching auf die Entwicklung der funktionellen Einschränkungen und das Schmerzempfinden bei Patient*innen mit subakromialem Schmerzsyndrom (SAPS). Es erfolgte zudem eine Analyse der Machbarkeit für Folgestudien. Methode 15 Proband*innen mit SAPS wurden randomisiert in 2 Gruppen eingeteilt. Die Interventionsgruppe erhielt zusätzlich zu der in beiden Gruppen durchgeführten übungstherapeutischen Intervention ein Lifestyle-Coaching. Als Kontrollparameter wurden der SPADI-Score (SPADI), das maximale Schmerzempfinden (NRSmax) und anhand der Kurzzeit-HRV-Messung die High Frequency (HF), Low Frequency (LF), LF/HF-Ratio, Root Mean Square of Successive Difference (Rmssd) sowie die Standard Deviation NN (SdNN) erhoben. Bezüglich der Machbarkeit wurden mögliche Störfaktoren, Optimierungsmöglichkeiten und eine adäquate Stichprobengröße eruiert. Ergebnisse Einen signifikanten Unterschied zeigten die Variablen des SPADI-Scores, SPADI (95 % CI –59,3 bis –4,6; p = 0,026; d = –1,5), NRSmax (95 % CI –5,5 bis –0,1; p = 0,042; d = –1,35) und der HRV-Messwert HF (95 % CI 505,3–1753,3; p = 0,002; d = 2,23) im Vergleich zur Kontrollgruppe. Schlussfolgerung Das Design dieser Studie ist machbar und für Folgestudien mit größeren Stichproben geeignet. Anpassungen bei der Randomisierung sowie den verwendeten Assessments sollten dabei vorgenommen werden. Für eine gültige Aussagekraft der Ergebnisse wurde die dafür nötige Stichprobengröße mit n = 66 ermittelt. Die Auswertung der klinischen Parameter weisen auf eine Steigerung der parasympathischen Aktivität (HF) sowie einer Reduktion von SPADI und NRSmax hin. Letztere können hierbei als potentiell positive Wirkung auf die Funktion und Schmerzreduktion in der Interventionsgruppe eingeschätzt werden.