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Sickersaftbildung aus der Silage von Zuckerrübenschnitzeln
Die Popularitat der Nutzung von Zuckerruben als Biogassubstrat hat zugenommen, da sie zahlreiche Vorteile bieten, wie den hohen Biomasseertrag und den guten Abbaugrad. Eines der Hauptprobleme ist dabei aber der hohe Lagerungsverlust durch die intensive Sickersaftbildung. Zur Weiterentwicklung der Lagerungsverfahren sind Informationen uber die gebildeten Sickersaftmengen und die beeinflussenden Parameter notwendig. Deshalb wurde in dieser Untersuchung der Einfluss der beiden Parameter Stapelhohe und Schnitzelgrose auf die Sickersaftbildung von silierten Zuckerrubenschnitzeln anhand von Massenbilanzen bestimmt. Uber 50 % der einsilierten Frischmasse fielen als Sickersaft an. Etwa die Halfte des gesamten Sickersaftes entstand in den ersten drei Wochen der Silierung. Der Sickersaft wies uber den gesamten Versuchsverlauf sehr hohe CSB-Werte von 250 g l-1 auf. Die hochste Sickersaft- und CO2-Produktion wurde bei der Variante mit 5 m Stapelhohe und grob gehackselten Zuckerruben festgestellt. Die groste Menge an Silage, bezogen auf die eingelagerte Frischmasse, wurde mit der Variante mit 2 m Stapelhohe und klein gehackselten Ruben erreicht.