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Zusammenfassung Der Anspruch des moralischen Liberalismus, Machtbeziehungen aus der ethischen Begründung moralischer Normen auszuschließen, übersieht die Abhängigkeit eines imaginierten idealen Diskurses von faktischen Diskursen, die immer von Machtstrukturen und Exklusionen geprägt sind. In theologischer Perspektive wird ausgehend von Augustin ein Konzept theologischer Ethik entwickelt, das einerseits die Orientierung an einem eschatischen und universalistischen Ideal gelingender Sozialität aus Liebe festhält, und das andererseits angesichts der Nichtidealität menschlichen Zusammenlebens Sozialethik als kritische Reflexion des verantwortlichen Umgangs mit politischer Macht versteht.
期刊介绍:
The Neue Zeitschrift für Systematische Theologie und Religionsphilosophie which is published in three annual issues of 112 pages each, examines the exciting dialogue between Lutheran-Reformed theology and philosophy in the broadest sense, seeks to keep open a breadth of responsible thought in the controversial issue of contemporary theology, and offers a variety of ways to formulate questions. Through its international editorial board, it guarantees an exchange of theological research in German and English. Each issue features a review of periodicals which serve to keep the reader abreast of new research in the field.