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Mit intermittierender pneumatischer Kompression Amputationen abwenden – am Beispiel eines Ulcus hypertonicum (Martorell)
Zusammenfassung In diesem Fall berichten wir von einer Patientin mit Ulcus cruris hypertonicum Martorell, bei welcher sich in einem mehrjährigen Zeitraum Ulzera sequenziell an beiden Unterschenkeln entwickelten. Zwei Jahre vor der Vorstellung in unserer Klinik war das initial betroffene Bein bereits auf Oberschenkelhöhe amputiert worden. Zum Zeitpunkt der Vorstellung zeigte sich am verbliebenen Bein eine progrediente schmerzhafte Ulzeration. Unter einer, bei der Arbeitsdiagnose eines Pyoderma gangraenosums, initial begonnenen immunsuppressiven Dexamethason-Pulstherapie zeigte sich eine deutliche Verschlechterung des Befundes, sodass die Diagnose revidiert wurde und eine Therapie mit intermittierender pneumatischer Kompression begonnen wurde. Hierauf zeigte sich eine langsame Abheilung des Ulkus. Der Fall zeigt den Stellenwert einer adäquaten Behandlung mittels intermittierender pneumatischer Kompression zur Vermeidung einer Amputation.