{"title":"第一阶段经验来自于主席使用的高度发展的锂盐陶瓷","authors":"S. Rinke, Anna Metzger, Holger Ziebolz","doi":"10.1055/a-1539-0986","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Die beständige Weiterentwicklung der CAD/CAM-Technologie hat zu einer zunehmenden Verbreitung und Anwendung digitaler Fertigungsverfahren in der zahnärztlichen Praxis geführt. Die Chairside-Fertigung ist dabei durch die Entwicklung immer leistungsfähigerer Scanner und einfacher zu bedienender Konstruktionssoftware zu einer praxistauglichen Alternative für die Fertigung indirekter Restaurationen geworden [1, 2]. Die Anwendung von Dentalkeramiken ist für einzelne Systeme (z.B. CerecSystem, Dentsply Sirona, Bensheim) in zahlreichen Studien mit Beobachtungszeiten von mehr als 10 Jahren gut dokumentiert [3, 4]. Im Rahmen dieser Studien zeigte sich, dass die anfänglich verwendeten feldspatischen Keramiken (z.B. Vita MK II, Vita Zahnfabrik, Bad Säckingen) zwar für Inlays und Onlays eine ausreichende Überlebensrate aufweisen, es zeigte sich jedoch auch, dass die Frakturrate stark von der Indikation und auch von der Lokalisation der Restauration abhängt. So wurden bei Teilkronen und Kronen höhere Frakturraten beobachtet als bei Inlays [1, 5, 6]. Ebenso wurden bei Molarenim Vergleich zu Prämolarenrestaurationen vermehrt Frakturen beobachtet (▶Abb. 1) [7, 8]. Mehrere Studien zeigten, dass trotz einer Materialmindestschichtstärke von 1,5mm bei Teilkronen aus einer feldspatischen Keramik Frakturen die häufigste Versagensursache darstellten [5, 9]. Auch wurden bei einer Schwächung der Restauration nach Anlegen einer endontischen Zugangskavität vermehrt technisch bedingte Misserfolge beobachtet (▶Abb. 2) [10].","PeriodicalId":76881,"journal":{"name":"ZWR","volume":"130 1","pages":"336 - 344"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2021-08-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Erste klinische Erfahrungen mit einer weiterentwickelten Lithiumdisilikatkeramik in der Chairside-Anwendung\",\"authors\":\"S. Rinke, Anna Metzger, Holger Ziebolz\",\"doi\":\"10.1055/a-1539-0986\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Die beständige Weiterentwicklung der CAD/CAM-Technologie hat zu einer zunehmenden Verbreitung und Anwendung digitaler Fertigungsverfahren in der zahnärztlichen Praxis geführt. Die Chairside-Fertigung ist dabei durch die Entwicklung immer leistungsfähigerer Scanner und einfacher zu bedienender Konstruktionssoftware zu einer praxistauglichen Alternative für die Fertigung indirekter Restaurationen geworden [1, 2]. Die Anwendung von Dentalkeramiken ist für einzelne Systeme (z.B. CerecSystem, Dentsply Sirona, Bensheim) in zahlreichen Studien mit Beobachtungszeiten von mehr als 10 Jahren gut dokumentiert [3, 4]. Im Rahmen dieser Studien zeigte sich, dass die anfänglich verwendeten feldspatischen Keramiken (z.B. Vita MK II, Vita Zahnfabrik, Bad Säckingen) zwar für Inlays und Onlays eine ausreichende Überlebensrate aufweisen, es zeigte sich jedoch auch, dass die Frakturrate stark von der Indikation und auch von der Lokalisation der Restauration abhängt. So wurden bei Teilkronen und Kronen höhere Frakturraten beobachtet als bei Inlays [1, 5, 6]. Ebenso wurden bei Molarenim Vergleich zu Prämolarenrestaurationen vermehrt Frakturen beobachtet (▶Abb. 1) [7, 8]. Mehrere Studien zeigten, dass trotz einer Materialmindestschichtstärke von 1,5mm bei Teilkronen aus einer feldspatischen Keramik Frakturen die häufigste Versagensursache darstellten [5, 9]. Auch wurden bei einer Schwächung der Restauration nach Anlegen einer endontischen Zugangskavität vermehrt technisch bedingte Misserfolge beobachtet (▶Abb. 2) [10].\",\"PeriodicalId\":76881,\"journal\":{\"name\":\"ZWR\",\"volume\":\"130 1\",\"pages\":\"336 - 344\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"2021-08-01\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"0\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"ZWR\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.1055/a-1539-0986\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"\",\"JCRName\":\"\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"ZWR","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1055/a-1539-0986","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
Erste klinische Erfahrungen mit einer weiterentwickelten Lithiumdisilikatkeramik in der Chairside-Anwendung
Die beständige Weiterentwicklung der CAD/CAM-Technologie hat zu einer zunehmenden Verbreitung und Anwendung digitaler Fertigungsverfahren in der zahnärztlichen Praxis geführt. Die Chairside-Fertigung ist dabei durch die Entwicklung immer leistungsfähigerer Scanner und einfacher zu bedienender Konstruktionssoftware zu einer praxistauglichen Alternative für die Fertigung indirekter Restaurationen geworden [1, 2]. Die Anwendung von Dentalkeramiken ist für einzelne Systeme (z.B. CerecSystem, Dentsply Sirona, Bensheim) in zahlreichen Studien mit Beobachtungszeiten von mehr als 10 Jahren gut dokumentiert [3, 4]. Im Rahmen dieser Studien zeigte sich, dass die anfänglich verwendeten feldspatischen Keramiken (z.B. Vita MK II, Vita Zahnfabrik, Bad Säckingen) zwar für Inlays und Onlays eine ausreichende Überlebensrate aufweisen, es zeigte sich jedoch auch, dass die Frakturrate stark von der Indikation und auch von der Lokalisation der Restauration abhängt. So wurden bei Teilkronen und Kronen höhere Frakturraten beobachtet als bei Inlays [1, 5, 6]. Ebenso wurden bei Molarenim Vergleich zu Prämolarenrestaurationen vermehrt Frakturen beobachtet (▶Abb. 1) [7, 8]. Mehrere Studien zeigten, dass trotz einer Materialmindestschichtstärke von 1,5mm bei Teilkronen aus einer feldspatischen Keramik Frakturen die häufigste Versagensursache darstellten [5, 9]. Auch wurden bei einer Schwächung der Restauration nach Anlegen einer endontischen Zugangskavität vermehrt technisch bedingte Misserfolge beobachtet (▶Abb. 2) [10].