{"title":"主场任务操控项目对行动能力以及大脑严重损伤儿童的平衡的影响","authors":"M. Sales Prado","doi":"10.1055/s-0029-1245162","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Methode An der Studie nahmen insgesamt 10 Kinder mit SHT und 10 Kinder mit ZP im Alter von 8–12 Jahren teil. Kriterien für die Teilnahme waren: (1) Alter 7–13 Jahre, (2) muss in der Lage sein, selbstständig von einem Stuhl aufzustehen und mehr als 5 Sekunden zu stehen und (3) keine Bewegungseinschränkungen der unteren Extremitäten. Die Kinder mit SHT erfüllten zusätzlich folgende Kriterien: (1) Glasgow-KomaSkala < 8 für mindestens 6 Stunden, (2) mindestens 1 Jahr Posttrauma und (3) unabhängige Fortbewegung (Orthesen erlaubt). Die Kinder mit ZP erfüllten folgende Zusatzkriterien GMFCS 1 oder 2 (Gross Motor Function Classification System, [2]). Kinder, die einfache Anweisungen nicht durchführen konnten, wurden von der Studie ausgeschlossen. Bei der randomisierten Studie wurden alle Teilnehmer nach Ermittlung der Baseline-Messungen Gleichgewicht (Functional-Reach-Test, Timed-up-and-goTest), Muskelkraft (Hand-held dynamometer), Gehfähigkeit (2-Minuten-Gehtest, Puls) und Handfunktion (Box and blocks test) durch das Ziehen versiegelter Umschläge in die Gruppen aufgabenorientiertes Heimprogramm oder Kontrollgruppe eingeteilt. Die Kinder der Kontrollgruppe (5 mit ZP und 5 mit SHT) ebenso wie die der Gruppe mit aufgabenorientiertem Heimprogramm (5 mit ZP und 5 mit SHT) sollten ihren täglichen Aktivitäten wie gewohnt nachgehen. Letztere erhielten zusätzlich ein Übungsprogramm, das sie 6 Wochen lang 5-mal pro Woche durchführen sollten. Alle Teilnehmer wurden gebeten, sich nach 6 und 12 Wochen erneut in der Klinik vorzustellen. Die Kinder der Kontrollgruppe bekamen nach Beendigung der Studie das Angebot, ebenfalls ein Heimprogramm zu absolvieren. Die Kinder mit aufgabenorientiertem Heimprogramm sollten täglich folgende Übungen durchzuführen: (1) Aufstehen – Hinsetzen und (2) je 3-mal 1 Minute lang pro Übung und Tag mit jedem Bein 1 Schritt nach vorne und zur Seite. In den ersten beiden Wochen führten sie die Übungen auf einem Niveau von 50% ihrer maximalen Leistung und ab der 3. Woche mit 75% durch. Nach jeder Übungseinheit sollten sie eine Pause von 1 Minute einlegen. Die Stuhlhöhe wurde für alle in Kniehöhe eingestellt und die Schritthöhe mit 0,17m festgelegt. Alle Übungen sollten unter Aufsicht der Eltern stattfinden. Um auftretende Fragen zu besprechen, trafen sich Therapeut, Kinder und Eltern 1-mal pro Woche. Zusätzlich wurde jedes Kind gebeten, ein Protokoll über die Wiederholungen pro Tag zu führen. Zur Darstellung der Unterschiede zwischen der Studienund der Kontrollgruppe dienten der Mann-Whitney-UTest und der χ2-Test und zur Darstellung der Veränderungen innerhalb der Studiengruppe der Wilcoxon-Test. Alle Daten wurden mittels SPSS analysiert.","PeriodicalId":42379,"journal":{"name":"Physio-Geo","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.9000,"publicationDate":"2010-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Auswirkungen eines aufgabenorientierten Heimprogramms auf die motorischen Fähigkeiten und das Gleichgewicht bei Kindern mit Zerebralparese und schwerem Schädelhirntrauma\",\"authors\":\"M. Sales Prado\",\"doi\":\"10.1055/s-0029-1245162\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Methode An der Studie nahmen insgesamt 10 Kinder mit SHT und 10 Kinder mit ZP im Alter von 8–12 Jahren teil. Kriterien für die Teilnahme waren: (1) Alter 7–13 Jahre, (2) muss in der Lage sein, selbstständig von einem Stuhl aufzustehen und mehr als 5 Sekunden zu stehen und (3) keine Bewegungseinschränkungen der unteren Extremitäten. 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Auswirkungen eines aufgabenorientierten Heimprogramms auf die motorischen Fähigkeiten und das Gleichgewicht bei Kindern mit Zerebralparese und schwerem Schädelhirntrauma
Methode An der Studie nahmen insgesamt 10 Kinder mit SHT und 10 Kinder mit ZP im Alter von 8–12 Jahren teil. Kriterien für die Teilnahme waren: (1) Alter 7–13 Jahre, (2) muss in der Lage sein, selbstständig von einem Stuhl aufzustehen und mehr als 5 Sekunden zu stehen und (3) keine Bewegungseinschränkungen der unteren Extremitäten. Die Kinder mit SHT erfüllten zusätzlich folgende Kriterien: (1) Glasgow-KomaSkala < 8 für mindestens 6 Stunden, (2) mindestens 1 Jahr Posttrauma und (3) unabhängige Fortbewegung (Orthesen erlaubt). Die Kinder mit ZP erfüllten folgende Zusatzkriterien GMFCS 1 oder 2 (Gross Motor Function Classification System, [2]). Kinder, die einfache Anweisungen nicht durchführen konnten, wurden von der Studie ausgeschlossen. Bei der randomisierten Studie wurden alle Teilnehmer nach Ermittlung der Baseline-Messungen Gleichgewicht (Functional-Reach-Test, Timed-up-and-goTest), Muskelkraft (Hand-held dynamometer), Gehfähigkeit (2-Minuten-Gehtest, Puls) und Handfunktion (Box and blocks test) durch das Ziehen versiegelter Umschläge in die Gruppen aufgabenorientiertes Heimprogramm oder Kontrollgruppe eingeteilt. Die Kinder der Kontrollgruppe (5 mit ZP und 5 mit SHT) ebenso wie die der Gruppe mit aufgabenorientiertem Heimprogramm (5 mit ZP und 5 mit SHT) sollten ihren täglichen Aktivitäten wie gewohnt nachgehen. Letztere erhielten zusätzlich ein Übungsprogramm, das sie 6 Wochen lang 5-mal pro Woche durchführen sollten. Alle Teilnehmer wurden gebeten, sich nach 6 und 12 Wochen erneut in der Klinik vorzustellen. Die Kinder der Kontrollgruppe bekamen nach Beendigung der Studie das Angebot, ebenfalls ein Heimprogramm zu absolvieren. Die Kinder mit aufgabenorientiertem Heimprogramm sollten täglich folgende Übungen durchzuführen: (1) Aufstehen – Hinsetzen und (2) je 3-mal 1 Minute lang pro Übung und Tag mit jedem Bein 1 Schritt nach vorne und zur Seite. In den ersten beiden Wochen führten sie die Übungen auf einem Niveau von 50% ihrer maximalen Leistung und ab der 3. Woche mit 75% durch. Nach jeder Übungseinheit sollten sie eine Pause von 1 Minute einlegen. Die Stuhlhöhe wurde für alle in Kniehöhe eingestellt und die Schritthöhe mit 0,17m festgelegt. Alle Übungen sollten unter Aufsicht der Eltern stattfinden. Um auftretende Fragen zu besprechen, trafen sich Therapeut, Kinder und Eltern 1-mal pro Woche. Zusätzlich wurde jedes Kind gebeten, ein Protokoll über die Wiederholungen pro Tag zu führen. Zur Darstellung der Unterschiede zwischen der Studienund der Kontrollgruppe dienten der Mann-Whitney-UTest und der χ2-Test und zur Darstellung der Veränderungen innerhalb der Studiengruppe der Wilcoxon-Test. Alle Daten wurden mittels SPSS analysiert.