Franziska Vettermann, Julia Sauerbeck, Bärbel Lange-Sperandio, T. Pfluger
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Die Nierenfunktionsszintigrafie stellt eine wichtige Säule in der Diagnostik von angeborenen oder erworbenen Niereninsuffizienzen und Nierenanomalien bei Kindern dar. Die nuklearmedizinischen Untersuchungsmodalitäten der Nieren sowie ableitenden Harnwege umfassen die MAG3-Szintigrafie, die DMSA-Szintigrafie sowie die direkte Radionuklid-Miktionszystografie. In dieser Übersichtsarbeit werden die wichtigsten Untersuchungsmethoden, deren Indikation, Nutzen und Risiko erläutert. Die MAG3-(Mercaptoacetyltriglycin)-Nierenfunktionsszintigrafie beurteilt die seitengetrennte Nierenfunktion und die Abflussverhältnisse, während die DMSA-Bildgebung hauptsächlich zur Beurteilung des funktionellen Nierenparenchyms und von Nierenparenchymdefekten verwendet wird. Zusätzlich kann die direkte Radionuklid-MCU (Urinzystografie) zur Refluxdiagnostik genutzt werden.