产后助产护理和家庭社会心理风险因素在瑞士:二级数据分析

R. Springer, Irina Iljuschin, J. Pehlke-Milde
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Die Haufigkeiten bekannter psychosozialer Risikofaktoren anhand dieser Daten wurden mit denen anderer Datenquellen verglichen und Gruppenvergleiche in Bezug auf Familienmerkmale und Merkmale der Hebammenbetreuung angestellt. \nResultate: \nNur ein Teil der untersuchten Risikofaktoren ist in den Daten der Hebammen abbildbar. 18,6% aller Familien weisen einen, 6,25% mehrere solche abbildbare Risikofaktoren auf. Mutter aus Entwicklungs- und Schwellenlandern, sehr fruhe oder spate Mutter sowie grosse Familien sind dabei besonders oft belastet. Belastete Familien erhalten mehr Hausbesuche, aber zeigen einen spateren Beginn der ambulanten Nachsorge. Zudem leiden sie ofters unter Stillproblemen und werden haufiger an andere Fachpersonen uberwiesen. \nDiskussion: \nFrei praktizierende Hebammen in der Schweiz dokumentieren in ihrer taglichen Arbeit einige der bekannten psychosozialen Risikofaktoren und passen die Betreuung beim Vorliegen solcher Risikofaktoren an. 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摘要

引言:父母的心理社会资源对健康的儿童发展至关重要。背景富裕的家庭应该获得水果、无缝的支持来建立自己的父母资源。助产士是自由工作者,在瑞士的大多数家庭在人们休眠的时候提供护理,因此对于照料和喂养泛滥的家庭来说,起到了非常重要的作用。方法:透过瑞士自由助产士的综合数据进行中学教育分析。根据这些数据,评价了许多著名的心理社会风险因素,和其他数据源相比较,评价了助产士的家庭特征和社会特征。研究结果:在助产士的数据中只看到试验的一些风险因素。18.6%的家庭有许多上述可识别的风险因素,来自发展中国家和高山族人的母亲,非常水果或梅瑟兰人的母亲和富裕的家庭压力重重的家庭可以得到更多的家庭出诊,但是相对来说,回诊的速度要慢一些。而且经常伴有喂奶问题讨论:瑞士准助产士在其每日工作中记录一些已知的社会心理风险因素,并调整护理来满足这些风险因素。尽管如此,研究也表明,数据应该对已知的社会心理风险因素进行更全面的覆盖,最好的方法是依靠官方工具,再进行研究也需要更加深入地了解当前的跨学科合作以及受影响家庭和专业群体的情况。
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Postpartum midwifery care and familial psychosocial risk factors in Switzerland : a secondary data analysis
Einleitung: Elterliche psychosoziale Ressourcen sind grundlegend wichtig fur eine gesunde kindliche Entwicklung. Familien in belastenden Umstanden sollten fruh und nahtlos Unterstutzung zur Starkung ihrer elterlichen Ressourcen erhalten. Frei praktizierende Hebammen betreuen die meisten Familien in der Schweiz zu Hause im Wochenbett und konnten deshalb eine wichtige Rolle spielen fur die Erfassung und Betreuung belasteter Familien. Methode: Umfassende Daten der schweizerischen frei praktizierenden Hebammen wurden fur eine Sekundaranalyse herangezogen. Die Haufigkeiten bekannter psychosozialer Risikofaktoren anhand dieser Daten wurden mit denen anderer Datenquellen verglichen und Gruppenvergleiche in Bezug auf Familienmerkmale und Merkmale der Hebammenbetreuung angestellt. Resultate: Nur ein Teil der untersuchten Risikofaktoren ist in den Daten der Hebammen abbildbar. 18,6% aller Familien weisen einen, 6,25% mehrere solche abbildbare Risikofaktoren auf. Mutter aus Entwicklungs- und Schwellenlandern, sehr fruhe oder spate Mutter sowie grosse Familien sind dabei besonders oft belastet. Belastete Familien erhalten mehr Hausbesuche, aber zeigen einen spateren Beginn der ambulanten Nachsorge. Zudem leiden sie ofters unter Stillproblemen und werden haufiger an andere Fachpersonen uberwiesen. Diskussion: Frei praktizierende Hebammen in der Schweiz dokumentieren in ihrer taglichen Arbeit einige der bekannten psychosozialen Risikofaktoren und passen die Betreuung beim Vorliegen solcher Risikofaktoren an. Das Erheben von Daten mit einer umfassenderen Abdeckung der bekannten psychosozialen Risikofaktoren, idealerweise mithilfe von validierten Instrumenten, wird empfohlen und weiterfuhrende Forschung ist erforderlich fur ein vertieftes Verstandnis der aktuellen interdisziplinaren Zusammenarbeit und der Bedurfnisse von betroffenen Familien und Fachpersonen.
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