{"title":"镜子治疗?中风后胳膊和手掌治疗的另一种方法?","authors":"H. Thieme","doi":"10.1055/S-2008-1027696","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Methode Die Autoren schlossen zwischen Februar und April 2006 insgesamt 40 Schlaganfallpatienten in ihre Studie ein. Die Patienten waren im Durchschnitt 63 Jahre alt und hatten ihren Schlaganfall 3 – 12 Monate vor Studienbeginn erlitten. Als Einschlusskriterium galt ein maximaler Brunnstrçm-Status (Einteilung der motorischen Erholung zwischen 1 und 6) von 4. Auf der Grundlage einer Pilotstudie berechneten sie die Power und fanden eine Anzahl von 15 Patienten pro Gruppe zur Identifikation signifikanter Unterschiede. Sie verteilten die Patienten anhand einer Blockrandomisierung auf 2 Gruppen. Die Experimentalgruppe wurde mithilfe eines Spiegels trainiert, wobei der Spiegel auf einem Tisch zwischen den Armen des Patienten positioniert war. Der Patient sollte nun mit beiden H nden Flexionsund Extensionsbewegungen von Fingern und Handgelenken durchf hren, w hrend er die Bewegungen der nicht paretischen Hand im Spiegel beobachtete. Die Kontrollgruppe erhielt die gleiche Therapie, nur zeigte bei ihnen die nicht reflektierende Seite des Spiegels in Richtung der nicht paretischen Hand. Die bez glich der Gruppenzuteilung verblindeten Untersucher erhoben die Brunnstrçm-Stadien (motorische Erholung), die modifizierte Ashworth-Skala (Spastizit t) und den Teil „Selbstpflege“ der Functional Independence Measure (FIM; Aktivit ten des t glichen Lebens). Die Untersuchung fand zu Beginn, am Ende und 6 Monate nach Studienbeginn statt. Zwischen der Untersuchung nach der Therapie und dem Follow-up schieden 3 Probanden der Experimentalund 1 Proband der Kontrollgruppe aus.","PeriodicalId":42379,"journal":{"name":"Physio-Geo","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.9000,"publicationDate":"2008-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Spiegeltherapie – eine Alternative für die Behandlung von Arm- und Handparesen nach Schlaganfall?\",\"authors\":\"H. Thieme\",\"doi\":\"10.1055/S-2008-1027696\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Methode Die Autoren schlossen zwischen Februar und April 2006 insgesamt 40 Schlaganfallpatienten in ihre Studie ein. Die Patienten waren im Durchschnitt 63 Jahre alt und hatten ihren Schlaganfall 3 – 12 Monate vor Studienbeginn erlitten. Als Einschlusskriterium galt ein maximaler Brunnstrçm-Status (Einteilung der motorischen Erholung zwischen 1 und 6) von 4. Auf der Grundlage einer Pilotstudie berechneten sie die Power und fanden eine Anzahl von 15 Patienten pro Gruppe zur Identifikation signifikanter Unterschiede. Sie verteilten die Patienten anhand einer Blockrandomisierung auf 2 Gruppen. Die Experimentalgruppe wurde mithilfe eines Spiegels trainiert, wobei der Spiegel auf einem Tisch zwischen den Armen des Patienten positioniert war. Der Patient sollte nun mit beiden H nden Flexionsund Extensionsbewegungen von Fingern und Handgelenken durchf hren, w hrend er die Bewegungen der nicht paretischen Hand im Spiegel beobachtete. Die Kontrollgruppe erhielt die gleiche Therapie, nur zeigte bei ihnen die nicht reflektierende Seite des Spiegels in Richtung der nicht paretischen Hand. Die bez glich der Gruppenzuteilung verblindeten Untersucher erhoben die Brunnstrçm-Stadien (motorische Erholung), die modifizierte Ashworth-Skala (Spastizit t) und den Teil „Selbstpflege“ der Functional Independence Measure (FIM; Aktivit ten des t glichen Lebens). Die Untersuchung fand zu Beginn, am Ende und 6 Monate nach Studienbeginn statt. Zwischen der Untersuchung nach der Therapie und dem Follow-up schieden 3 Probanden der Experimentalund 1 Proband der Kontrollgruppe aus.\",\"PeriodicalId\":42379,\"journal\":{\"name\":\"Physio-Geo\",\"volume\":null,\"pages\":null},\"PeriodicalIF\":0.9000,\"publicationDate\":\"2008-09-01\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"0\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Physio-Geo\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.1055/S-2008-1027696\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"Q4\",\"JCRName\":\"GEOSCIENCES, MULTIDISCIPLINARY\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Physio-Geo","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1055/S-2008-1027696","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q4","JCRName":"GEOSCIENCES, MULTIDISCIPLINARY","Score":null,"Total":0}
Spiegeltherapie – eine Alternative für die Behandlung von Arm- und Handparesen nach Schlaganfall?
Methode Die Autoren schlossen zwischen Februar und April 2006 insgesamt 40 Schlaganfallpatienten in ihre Studie ein. Die Patienten waren im Durchschnitt 63 Jahre alt und hatten ihren Schlaganfall 3 – 12 Monate vor Studienbeginn erlitten. Als Einschlusskriterium galt ein maximaler Brunnstrçm-Status (Einteilung der motorischen Erholung zwischen 1 und 6) von 4. Auf der Grundlage einer Pilotstudie berechneten sie die Power und fanden eine Anzahl von 15 Patienten pro Gruppe zur Identifikation signifikanter Unterschiede. Sie verteilten die Patienten anhand einer Blockrandomisierung auf 2 Gruppen. Die Experimentalgruppe wurde mithilfe eines Spiegels trainiert, wobei der Spiegel auf einem Tisch zwischen den Armen des Patienten positioniert war. Der Patient sollte nun mit beiden H nden Flexionsund Extensionsbewegungen von Fingern und Handgelenken durchf hren, w hrend er die Bewegungen der nicht paretischen Hand im Spiegel beobachtete. Die Kontrollgruppe erhielt die gleiche Therapie, nur zeigte bei ihnen die nicht reflektierende Seite des Spiegels in Richtung der nicht paretischen Hand. Die bez glich der Gruppenzuteilung verblindeten Untersucher erhoben die Brunnstrçm-Stadien (motorische Erholung), die modifizierte Ashworth-Skala (Spastizit t) und den Teil „Selbstpflege“ der Functional Independence Measure (FIM; Aktivit ten des t glichen Lebens). Die Untersuchung fand zu Beginn, am Ende und 6 Monate nach Studienbeginn statt. Zwischen der Untersuchung nach der Therapie und dem Follow-up schieden 3 Probanden der Experimentalund 1 Proband der Kontrollgruppe aus.