Holger Schmitt .苏格兰的语言和身份特征关于苏格兰低地的宏观研究

IF 0.2 3区 文学 0 LANGUAGE & LINGUISTICS ANGLIA-ZEITSCHRIFT FUR ENGLISCHE PHILOLOGIE Pub Date : 2012-01-01 DOI:10.1515/ang-2012-0052
Alexander Bergs
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Man fühlt sich nicht selten an den epochalen Ausruf Max Weinreichs erinnert:A shprakh iz a dialekt mit an armey un flot – “a language is a dialect with an army and navy” (Weinreich 1945, 13). In Schottland handelt es sich offenbar jedoch eher um ein Kontinuum denn um klar definierte oder definierbare Begrifflichkeiten, so dass keine aktuelle Arbeit umhinkommt, ihren Gegenstandsbereich sorgfältig zu beschreiben. Schmitt entzieht sich dieser leidvollen und doch eher fruchtlosen Diskussion in seiner Arbeit und ersetzt die Frage durch einen weitaus produktiveren, soziolinguistisch und sprachsoziologisch modernen Ansatz, nämlich der Frage, inwiefern und durch welche sprachlichen Merkmale sich Sprecher als “Scots-Sprecher” identifizieren. Der Begriff der sprachlichen Identität wird somit dynamisch und bewegt sich weg von eher historisch oder regional geprägten Faktoren, die zwar Einfluss auf die Identitätsbildung haben können, diese aber nicht schlussendlich deterministisch bestimmen. Auf dieser Grundlage erst können und sollten konkrete sprachpolitische Aussagen und Empfehlungen zum möglichen Ausbau von Sprachen und Varietäten getroffen werden. Die Arbeit gliedert sich in insgesamt acht Kapitel. Nach einer allgemeinen Einführung und Diskussion der Problematik von Sprache und Identität beschreibt Kapitel 3 “Scots in Geschichte und Gegenwart” und referiert dabei sehr hilfreich die z.T. recht komplexen Debatten bei Aitken (1981, 1982, 1985), Görlach (1991, 1998) und McClure (1988). Kapitel 4 schildert im Detail die Forschungsmethodik der vorgelegten Studie. Dabei geht Schmitt insbesondere auf Fragen der qualitativen Forschung ein. Dies wird nachvollziehbar begründet mit der Unschärfe und Multikausalität des Problems bzw. der Komplexität des Gegenstands selbst. Die acht Fragen bzw. Forschungskomplexe, die hier in dieser Studie aus qualitativer Sicht bearbeitet werden sollen, sind: 1. Kognition (die Wahrnehmung der sprachlichen Situation in Schottland); 2. Emotion (die emotionale Haltung den Varietäten gegenüber); 3. Volition (konkrete Wünsche und Bedürfnisse der Sprecher); 4. Scots (Kenntnisse über Scots); 5. Stabilität (Stabilität und Dynamik der Einstellungen); 6. Weitere Charakteristika der sprachlichen Identität; 7. Korrelationen in den komplexen Konstellationen der Identitäten; 8. Umfassendere Hypothesen oder Modelle. Diese Forschungskomplexe wurden auf der Grundlage von Interviews bearbeitet, die Schmitt in insgesamt fünf Bevölkerungsgruppen durchführte: in Glasgow, im Nordosten, den Northern Isles (Orkney, Shetland), den Highlands und bei den Gälisch-Sprechern. In jeder dieser Gruppen wurden mindestens zwanzig Interviews geführt, um eine möglichst optimale Repräsentation der Bevölkerung (soziale Schichtung, Alter, Geschlecht, Metropole vs. Hinterland) zu erhalten. 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In Schottland handelt es sich offenbar jedoch eher um ein Kontinuum denn um klar definierte oder definierbare Begrifflichkeiten, so dass keine aktuelle Arbeit umhinkommt, ihren Gegenstandsbereich sorgfältig zu beschreiben. Schmitt entzieht sich dieser leidvollen und doch eher fruchtlosen Diskussion in seiner Arbeit und ersetzt die Frage durch einen weitaus produktiveren, soziolinguistisch und sprachsoziologisch modernen Ansatz, nämlich der Frage, inwiefern und durch welche sprachlichen Merkmale sich Sprecher als “Scots-Sprecher” identifizieren. Der Begriff der sprachlichen Identität wird somit dynamisch und bewegt sich weg von eher historisch oder regional geprägten Faktoren, die zwar Einfluss auf die Identitätsbildung haben können, diese aber nicht schlussendlich deterministisch bestimmen. Auf dieser Grundlage erst können und sollten konkrete sprachpolitische Aussagen und Empfehlungen zum möglichen Ausbau von Sprachen und Varietäten getroffen werden. Die Arbeit gliedert sich in insgesamt acht Kapitel. Nach einer allgemeinen Einführung und Diskussion der Problematik von Sprache und Identität beschreibt Kapitel 3 “Scots in Geschichte und Gegenwart” und referiert dabei sehr hilfreich die z.T. recht komplexen Debatten bei Aitken (1981, 1982, 1985), Görlach (1991, 1998) und McClure (1988). Kapitel 4 schildert im Detail die Forschungsmethodik der vorgelegten Studie. Dabei geht Schmitt insbesondere auf Fragen der qualitativen Forschung ein. Dies wird nachvollziehbar begründet mit der Unschärfe und Multikausalität des Problems bzw. der Komplexität des Gegenstands selbst. Die acht Fragen bzw. Forschungskomplexe, die hier in dieser Studie aus qualitativer Sicht bearbeitet werden sollen, sind: 1. Kognition (die Wahrnehmung der sprachlichen Situation in Schottland); 2. Emotion (die emotionale Haltung den Varietäten gegenüber); 3. Volition (konkrete Wünsche und Bedürfnisse der Sprecher); 4. Scots (Kenntnisse über Scots); 5. Stabilität (Stabilität und Dynamik der Einstellungen); 6. Weitere Charakteristika der sprachlichen Identität; 7. Korrelationen in den komplexen Konstellationen der Identitäten; 8. Umfassendere Hypothesen oder Modelle. Diese Forschungskomplexe wurden auf der Grundlage von Interviews bearbeitet, die Schmitt in insgesamt fünf Bevölkerungsgruppen durchführte: in Glasgow, im Nordosten, den Northern Isles (Orkney, Shetland), den Highlands und bei den Gälisch-Sprechern. In jeder dieser Gruppen wurden mindestens zwanzig Interviews geführt, um eine möglichst optimale Repräsentation der Bevölkerung (soziale Schichtung, Alter, Geschlecht, Metropole vs. Hinterland) zu erhalten. 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摘要

苏格兰和爱尔兰一样,无疑是第一个一直受到关注的英语地区。因此,霍格·施密特的这篇论文并不多见于这样一个传统的社会语言学家,如波纳(1985)、麦克菲(1997)和麦克奥雷(1991),其描述语法现象的说法(戈莱赫,1985年)。它可以从做历史陈述(1980年和1988年的琼斯)到更多的语言专题讨论(1980年和1988年)。然而,所有这些研究的共同点是,建筑群的定义颇为模糊。苏格兰语是什么?这里有盖尔语,英语标准英语。当然还有苏格兰英语和苏格兰威士忌人们很少会记得Max wein反常的语词:一块shprakh iz带着军队和海军的“统一语言”(1945年的葡萄园)。可是,在苏格兰,这个区域看来是个连续统一体,不是界定一个明确的概念,而是一种连续统一体,这样,人就无法像现在那样,认真地描述自己所在的区域。施密特可以克服这种负面但基本上无意义的工作上的讨论,取而代之的是种更有建设性的、社会语言和语言现代化的方法:说话者如何以及语言特征在何种程度和何种方式上属于“斯科特发言人”。因此,语言身份一词逐渐动态地受到一些更具有历史和区域特征的因素的影响,这些因素虽然可能影响身份的形成,但并没有决定性的作用。在此基础上,可以也应当作出具体的语言政策声明和建议,以设想如何扩展语言和变量。这一工作分为八章。在对语言和身份问题进行了一般介绍和讨论之后,第三章“历史和现在的斯科茨”详细阐述了英国人和Aitken(1981、1982、1985)、戈尔茨海(1991、1998)和麦克卢尔(1988)的复杂辩论。第4章详细说明了提出的研究的研究方法。施密特主要阐述了量化研究问题。这是由于问题的不稳定以及多文化因素导致的,以及事物本身的复杂性,是可以理解的。此研究中的八个问题或复杂的研究系统的质量方面:认知(苏格兰语言的认知);2. 情绪(情感态度的变化);3. 投票(议长的特定愿望和需要);4. 《Scots》(略略了解Scots)5. 稳定(稳定和心态动态);6. 语言身份的其他特征;7. 身份身份的复杂关系8. 更普遍的假设或模型这些研究受到施密特的访问访问的影响,这些访问共有五个群体参与:格拉斯哥,东北部,北冰岛(欧克尼,设德兰),高地,以及电话交谈的人。每个小组分别进行了至少20次采访,以获得人口(社会阶层、年龄、性别、大都市对农村地区的层裂)的最大程度的代表性。收集本身
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Holger Schmitt. Sprache und Identität in Schottland. Eine qualitative Makrostudie zur Rolle des Tiefland-Schottischen (Scots)
Schottland zählt neben Irland sicherlich zu den englischen Sprachräumen, die seit jeher vermehrt Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Die vorliegende Arbeit von Holger Schmitt gliedert sich daher in eine mehr oder weniger große Tradition von Arbeiten ein, die von klassischer Soziolinguistik wie Pollner (1985), Macafee (1997) oder Macaulay (1991) über Beschreibungen grammatischer Phänomene (Görlach 1985; Bergs 2005) und historische Darstellungen (Jones 1997) bis hin zu eher sprachpolitischen Abhandlungen wie McClure (1980, 1988) reicht. All diesen Arbeiten gemein jedoch scheint zu sein, dass der Gegenstandsbereich eher schwammig definiert wird. Was ist die Sprache Schottlands? Wir finden hier zum einen Gälisch, aber auch “English Standard English”. Und natürlich auch “Scottish Englisch” und “Scots”. Man fühlt sich nicht selten an den epochalen Ausruf Max Weinreichs erinnert:A shprakh iz a dialekt mit an armey un flot – “a language is a dialect with an army and navy” (Weinreich 1945, 13). In Schottland handelt es sich offenbar jedoch eher um ein Kontinuum denn um klar definierte oder definierbare Begrifflichkeiten, so dass keine aktuelle Arbeit umhinkommt, ihren Gegenstandsbereich sorgfältig zu beschreiben. Schmitt entzieht sich dieser leidvollen und doch eher fruchtlosen Diskussion in seiner Arbeit und ersetzt die Frage durch einen weitaus produktiveren, soziolinguistisch und sprachsoziologisch modernen Ansatz, nämlich der Frage, inwiefern und durch welche sprachlichen Merkmale sich Sprecher als “Scots-Sprecher” identifizieren. Der Begriff der sprachlichen Identität wird somit dynamisch und bewegt sich weg von eher historisch oder regional geprägten Faktoren, die zwar Einfluss auf die Identitätsbildung haben können, diese aber nicht schlussendlich deterministisch bestimmen. Auf dieser Grundlage erst können und sollten konkrete sprachpolitische Aussagen und Empfehlungen zum möglichen Ausbau von Sprachen und Varietäten getroffen werden. Die Arbeit gliedert sich in insgesamt acht Kapitel. Nach einer allgemeinen Einführung und Diskussion der Problematik von Sprache und Identität beschreibt Kapitel 3 “Scots in Geschichte und Gegenwart” und referiert dabei sehr hilfreich die z.T. recht komplexen Debatten bei Aitken (1981, 1982, 1985), Görlach (1991, 1998) und McClure (1988). Kapitel 4 schildert im Detail die Forschungsmethodik der vorgelegten Studie. Dabei geht Schmitt insbesondere auf Fragen der qualitativen Forschung ein. Dies wird nachvollziehbar begründet mit der Unschärfe und Multikausalität des Problems bzw. der Komplexität des Gegenstands selbst. Die acht Fragen bzw. Forschungskomplexe, die hier in dieser Studie aus qualitativer Sicht bearbeitet werden sollen, sind: 1. Kognition (die Wahrnehmung der sprachlichen Situation in Schottland); 2. Emotion (die emotionale Haltung den Varietäten gegenüber); 3. Volition (konkrete Wünsche und Bedürfnisse der Sprecher); 4. Scots (Kenntnisse über Scots); 5. Stabilität (Stabilität und Dynamik der Einstellungen); 6. Weitere Charakteristika der sprachlichen Identität; 7. Korrelationen in den komplexen Konstellationen der Identitäten; 8. Umfassendere Hypothesen oder Modelle. Diese Forschungskomplexe wurden auf der Grundlage von Interviews bearbeitet, die Schmitt in insgesamt fünf Bevölkerungsgruppen durchführte: in Glasgow, im Nordosten, den Northern Isles (Orkney, Shetland), den Highlands und bei den Gälisch-Sprechern. In jeder dieser Gruppen wurden mindestens zwanzig Interviews geführt, um eine möglichst optimale Repräsentation der Bevölkerung (soziale Schichtung, Alter, Geschlecht, Metropole vs. Hinterland) zu erhalten. Die Erhebung selbst
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期刊介绍: The journal of English philology, Anglia, was founded in 1878 by Moritz Trautmann and Richard P. Wülker, and is thus the oldest journal of English studies. Anglia covers a large part of the expanding field of English philology. It publishes essays on the English language and linguistic history, on English literature of the Middle Ages and the Modern period, on American literature, the newer literature in the English language, and on general and comparative literary studies, also including cultural and literary theory aspects. Further, Anglia contains reviews from the areas mentioned..
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