{"title":"AutoimmunCampus","authors":"Georg Schett","doi":"10.1159/000529177","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Entzündlich-rheumatische Erkrankungen (ERE) in Deutschland nehmen zu. Dies zeigt eine systematische Analyse des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums Berlin (DRFZ). Anhand der Ergebnisse schätzen die Forschenden die Prävalenz der ERE in Deutschland auf 2,2 bis 3,0% der Erwachsenen. Dies entspricht in etwa 1,5 bis 2,1 Millionen Betroffenen. Etwa 14 000 Kinder und Jugendliche leiden unter einer juvenilen Arthritis. Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V. betont die besondere Bedeutung dieser Zahlen. Sie bilden die Grundlage, um den Versorgungsbedarf dieser Bevölkerungsgruppe zu benennen. Seit Oktober letzten Jahres steht in der Rheumatologie mit der digitalen Anwendung RheMIT ein zentrales Instrument an der Hand, um Daten zur Erhebung der rheumatologischen Versorgung zu übermitteln. Der Berufsverband Deutscher Rheumatologen e.V. (BDRh), die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh), der Verband Rheumatologischer Akutkliniken e.V. (VRA) sowie das DRFZ bieten jetzt diese gemeinsame IT-Plattform für die digitale Erhebung von Versorgungsdaten und entwickeln diese laufend weiter. Die IT-Plattform bündelt die Daten für Studien, Register, Innovationsfonds-geförderte Projekte sowie Selektivverträge mit Krankenkassen in einer Oberfläche. Damit sollen die Akzeptanz dieser Projekte erhöht und die Basis für Versorgungsforschung verbreitert werden. «Die strukturierte Dokumentation versorgungsrelevanter Daten unserer Patienten wird in der Rheumatologie seit 20 Jahren Kompass Autoimmun 2023;5:29–32 DOI: 10.1159/000529177","PeriodicalId":17887,"journal":{"name":"Kompass Autoimmun","volume":"14 1","pages":"29 - 33"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2023-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Kompass Autoimmun","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1159/000529177","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
Entzündlich-rheumatische Erkrankungen (ERE) in Deutschland nehmen zu. Dies zeigt eine systematische Analyse des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums Berlin (DRFZ). Anhand der Ergebnisse schätzen die Forschenden die Prävalenz der ERE in Deutschland auf 2,2 bis 3,0% der Erwachsenen. Dies entspricht in etwa 1,5 bis 2,1 Millionen Betroffenen. Etwa 14 000 Kinder und Jugendliche leiden unter einer juvenilen Arthritis. Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V. betont die besondere Bedeutung dieser Zahlen. Sie bilden die Grundlage, um den Versorgungsbedarf dieser Bevölkerungsgruppe zu benennen. Seit Oktober letzten Jahres steht in der Rheumatologie mit der digitalen Anwendung RheMIT ein zentrales Instrument an der Hand, um Daten zur Erhebung der rheumatologischen Versorgung zu übermitteln. Der Berufsverband Deutscher Rheumatologen e.V. (BDRh), die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh), der Verband Rheumatologischer Akutkliniken e.V. (VRA) sowie das DRFZ bieten jetzt diese gemeinsame IT-Plattform für die digitale Erhebung von Versorgungsdaten und entwickeln diese laufend weiter. Die IT-Plattform bündelt die Daten für Studien, Register, Innovationsfonds-geförderte Projekte sowie Selektivverträge mit Krankenkassen in einer Oberfläche. Damit sollen die Akzeptanz dieser Projekte erhöht und die Basis für Versorgungsforschung verbreitert werden. «Die strukturierte Dokumentation versorgungsrelevanter Daten unserer Patienten wird in der Rheumatologie seit 20 Jahren Kompass Autoimmun 2023;5:29–32 DOI: 10.1159/000529177