{"title":"23分队的报告里加会议","authors":"C. Zalpour","doi":"10.1055/s-0029-1245434","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Korrespondenzadresse Prof. Dr. Christoff Zalpour Fachhochschule Osnabrück, Bachelor-Studiengang für Physiotherapie zalpour@wi.fh-osnabrueck.de Die diesjährige Frühjahrskonferenz des European Network for Physiotherapy in Higher Education (ENPHE) fand vom 25.–27. März in Riga unter dem Thema Transparency in Physiotherapy Education without Borders statt. 161 Teilnehmer aus 24 Ländern fanden ihren Weg in die Stradins Universität in Riga (RSU), wo die Fakultät Rehabilitationswissenschaften, zu der unter anderem auch die Physiotherapie gehört, die Konferenz ausrichtete. Von deutscher Seite waren außer dem Länderkoordinator Bodo Schlag (Bochum) auch die HVGVorsitzende Prof. Dr. Heidi Höppner (Kiel), Prof. Dr. Mieke Wasner (Idstein), Mari-Ann Laekemann (Bochum/Münster) und Gunther Speth (Freiburg) sowie der Autor dieses Beitrags als Vorstandsmitglied vertreten. Die deutsche Beteiligung an den jährlich stattfindenden ENPHE-Konferenzen wächst zusätzlich auch durch das stärker werdende Engagement der Studenten: Aus Deutschland diesmal Sergej Borkenhagen und Deniz Halil (beide FH Osnabrück), die zusammen mit weiteren 39 Studierenden – überwiegend aus den Niederlanden, Skandinavien, Italien und natürlich aus Lettland selbst – eine eigene Arbeitsgruppe bildeten. Insbesondere die Rigaer Studenten engagierten sich sehr in der Organisation der Konferenz einschließlich des anspruchsvollen kulturellen Rahmenprogramms. Am letzten Konferenztag wurde Bilanz gezogen und unter anderem die bessere Integration von Studierenden in das Netzwerk diskutiert, dessen Mitglieder ja die Hochschulen und damit natürlich alle aktiven Partner im Lehr-Lern-Prozess sind [1–3]. Eine stärkere internationale Vernetzung nicht nur der Lehrenden gehört zu den erklärten Bologna-Zielen, die sich für die Periode 2010 bis 2020 wie folgt umreißen lassen: ▶ Zugänglichkeit zu Hochschulbildung auch sozial Benachteiligten ermöglichen; ▶ Beschäftigungsfähigkeit (Employability) und Life-Long-Learning als zentrale Charakteristika des Bologna-Prozesses weiter verstetigen; ▶ In der curricularen Neuausrichtung hochschulischer Bildung das studentenzentrierte Lernen in den Vordergrund rücken. Als tatsächlich messbares Ziel soll bis 2020 der Anteil derjenigen, die innerhalb des europäischen Hochschulraums einen Abschluss machen und einen Teil ihres Studiums im Ausland verbracht haben, mindestens 20% betragen! Dies bedeutet auch für die deutschen Hochschulen, an denen Physiotherapie als akademisches Fach etabliert ist, weitere und verstärkte Anstrengungen. Als wichtige Plattform zur internationalen Vernetzung steht ihnen ENPHE hier zur Seite. Die Forderungen der Studenten orientierten sich an den 3 Hauptthemen dieser Konferenz: Qualität, Transparenz und Ranking. Wichtige Qualitätsindikatoren sind für sie z.B. die klinische Expertise der Lehrenden und die Orientierung an evidenzbasierter Praxis. Transparenz stand für sie vor allem unter dem Aspekt der Vergleichbarkeit der verschiedenen Studienprogramme innerhalb des europäischen Hochschulraums, um Mobilitätshindernisse weiter abzubauen bis hin zu stärkerer Vereinheitlichung der einzelnen Fachinhalte. Zum Thema Hochschul-Ranking der einzelnen Physiotherapieprogramme wurde ein reichhaltiger Kriterienkatalog aufgeführt (Auswahl): Von Standort der Hochschule über Verfügbarkeit und Zugang zu wissenschaftlichen Datenbanken oder Verhältnis von Theorie und Praxis bzw. Anzahl der Studierenden bezogen auf die der Lehrer bis hin zu Qualität und Anzahl wissenschaftlicher Veröffentlichungen der Hochschule, aber auch und vor allem das Ausmaß und die Qualität der klinischen Ausbildung am Patienten.","PeriodicalId":42379,"journal":{"name":"Physio-Geo","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.9000,"publicationDate":"2010-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Bericht der 23. ENPHE-Konferenz in Riga\",\"authors\":\"C. Zalpour\",\"doi\":\"10.1055/s-0029-1245434\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Korrespondenzadresse Prof. Dr. Christoff Zalpour Fachhochschule Osnabrück, Bachelor-Studiengang für Physiotherapie zalpour@wi.fh-osnabrueck.de Die diesjährige Frühjahrskonferenz des European Network for Physiotherapy in Higher Education (ENPHE) fand vom 25.–27. 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摘要
大学毕业生克里斯图夫•舍尔登专科学校,本科学位zalpou .de .今年欧洲高等教育网络(ENPHE)的春秋大会于26号至27号发现。里加会议题为“不受污染教育的透明”的议题。来自24个国家的161位参与者应邀前往里加的斯特拉丹大学就读,康复系包括理疗在内的复健系主办了会议。除了地产协调员波多·格莱姆(Bochum)外,还有破内器主席霍普纳博士(Kiel)、巫姆博士(bitner博士)、玛利亚安·拉克曼(Bochum/ munster)和Gunther Speth(弗莱堡)以及本文的作者也是董事会成员。德国参与年度会议ENPHE-Konferenzen增长之外,包括越来越多的人参与学生:来自德国的这次谢尔盖Borkenhagen Deniz Halil(两个),连同其他布吕克中专学生39——当然主要来自荷兰、斯堪的纳维亚半岛、意大利和拉脱维亚本身上,形成了一个自己的工作组.具体而言,里戈人的学生积极参与会议的组织工作,包括突出的文化框架方案。会议的最后一天,双方对学生如何更紧密地融入网络进行了讨论,因为网络的成员都是文学界,因此他们自然都是学习过程中的积极合作伙伴[3]。需要加强国际网络不仅教书的是宣布Bologna-Zielen,从2010年到2020年让umreißen如下:来▶获得高等教育也能使社会弱势;▶就业(Employability)而Life-Long-Learning核心特点还是继续verstetigen Bologna-Prozesses;▶在curricularen调整hochschulischer教育学习studentenzentrierte突出.事实上,到2020年,欧洲大学生毕业比例至少要达到20% !这就意味着加强并加强德国高校的努力,因为复健治疗是学术认真学。作为一个重要的全球互联平台,ENPHE提供了帮助。会议的三个关键主题:质量、透明度和排名,学生们的要求集中于这三个主题。高档产品对于他们来说是至关重要的,例如教师的临床专家和对实践科学的指导。特别是,对于他们来说,欧洲高等教育系统的可比性确保了透明度,以便进一步消除流动障碍,一步走更加统一。Hochschul-Ranking”为主题的个人Physiotherapieprogramme变成reichhaltiger Kriterienkatalog列(选择):大学关于供应基地和获得的科学理论和实践的关系数据库或分别.学生主要以老师的数量到质量和大学的科学出版物数量,但也和水平,尤其是临床培训的质量在病人.
Korrespondenzadresse Prof. Dr. Christoff Zalpour Fachhochschule Osnabrück, Bachelor-Studiengang für Physiotherapie zalpour@wi.fh-osnabrueck.de Die diesjährige Frühjahrskonferenz des European Network for Physiotherapy in Higher Education (ENPHE) fand vom 25.–27. März in Riga unter dem Thema Transparency in Physiotherapy Education without Borders statt. 161 Teilnehmer aus 24 Ländern fanden ihren Weg in die Stradins Universität in Riga (RSU), wo die Fakultät Rehabilitationswissenschaften, zu der unter anderem auch die Physiotherapie gehört, die Konferenz ausrichtete. Von deutscher Seite waren außer dem Länderkoordinator Bodo Schlag (Bochum) auch die HVGVorsitzende Prof. Dr. Heidi Höppner (Kiel), Prof. Dr. Mieke Wasner (Idstein), Mari-Ann Laekemann (Bochum/Münster) und Gunther Speth (Freiburg) sowie der Autor dieses Beitrags als Vorstandsmitglied vertreten. Die deutsche Beteiligung an den jährlich stattfindenden ENPHE-Konferenzen wächst zusätzlich auch durch das stärker werdende Engagement der Studenten: Aus Deutschland diesmal Sergej Borkenhagen und Deniz Halil (beide FH Osnabrück), die zusammen mit weiteren 39 Studierenden – überwiegend aus den Niederlanden, Skandinavien, Italien und natürlich aus Lettland selbst – eine eigene Arbeitsgruppe bildeten. Insbesondere die Rigaer Studenten engagierten sich sehr in der Organisation der Konferenz einschließlich des anspruchsvollen kulturellen Rahmenprogramms. Am letzten Konferenztag wurde Bilanz gezogen und unter anderem die bessere Integration von Studierenden in das Netzwerk diskutiert, dessen Mitglieder ja die Hochschulen und damit natürlich alle aktiven Partner im Lehr-Lern-Prozess sind [1–3]. Eine stärkere internationale Vernetzung nicht nur der Lehrenden gehört zu den erklärten Bologna-Zielen, die sich für die Periode 2010 bis 2020 wie folgt umreißen lassen: ▶ Zugänglichkeit zu Hochschulbildung auch sozial Benachteiligten ermöglichen; ▶ Beschäftigungsfähigkeit (Employability) und Life-Long-Learning als zentrale Charakteristika des Bologna-Prozesses weiter verstetigen; ▶ In der curricularen Neuausrichtung hochschulischer Bildung das studentenzentrierte Lernen in den Vordergrund rücken. Als tatsächlich messbares Ziel soll bis 2020 der Anteil derjenigen, die innerhalb des europäischen Hochschulraums einen Abschluss machen und einen Teil ihres Studiums im Ausland verbracht haben, mindestens 20% betragen! Dies bedeutet auch für die deutschen Hochschulen, an denen Physiotherapie als akademisches Fach etabliert ist, weitere und verstärkte Anstrengungen. Als wichtige Plattform zur internationalen Vernetzung steht ihnen ENPHE hier zur Seite. Die Forderungen der Studenten orientierten sich an den 3 Hauptthemen dieser Konferenz: Qualität, Transparenz und Ranking. Wichtige Qualitätsindikatoren sind für sie z.B. die klinische Expertise der Lehrenden und die Orientierung an evidenzbasierter Praxis. Transparenz stand für sie vor allem unter dem Aspekt der Vergleichbarkeit der verschiedenen Studienprogramme innerhalb des europäischen Hochschulraums, um Mobilitätshindernisse weiter abzubauen bis hin zu stärkerer Vereinheitlichung der einzelnen Fachinhalte. Zum Thema Hochschul-Ranking der einzelnen Physiotherapieprogramme wurde ein reichhaltiger Kriterienkatalog aufgeführt (Auswahl): Von Standort der Hochschule über Verfügbarkeit und Zugang zu wissenschaftlichen Datenbanken oder Verhältnis von Theorie und Praxis bzw. Anzahl der Studierenden bezogen auf die der Lehrer bis hin zu Qualität und Anzahl wissenschaftlicher Veröffentlichungen der Hochschule, aber auch und vor allem das Ausmaß und die Qualität der klinischen Ausbildung am Patienten.