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Abstract

Das Christentum hat sich in seiner Frühzeit weithin als Fortsetzung und Vollendung der antiken Kultur verstanden. Die gegensätzlichen Positionen zur griechischen Philosophie, in denen sich das Christentum nach einiger Zeit wiederfand, ergeben sich bis auf ganz wenige Ausnahmen aus der allgemeinen Einstellung, bestimmte Einseitigkeiten der antiken Philosophie vermeiden, ihre offenkundigen partikulären Defizite kompensieren und da, wo man auf halbem Wege stehen geblieben war, entschlossen und radikal den begonnenen Denkweg zu Ende gehen zu wollen. Einige solcher strittiger Punkte auf dem Gebiet der Philosophie sollen im Folgenden hervorgehoben werden. Sie sind durch die antichristliche Kritik, soweit sie textmäßig noch erhalten ist, deutlich erkennbar. Die drei großen Kritiker des Christentums in der Antike sind Kelsos, Porphyrios und Julian Apostata, allesamt bezeichnenderweise Platoniker. Erst in Abgrenzung von dem nahe Verwandten, dem Mutterboden, dem altbewährten Vertrauten gewinnt ein neues Denken seine schärfste Kontur.
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Streitsachen《哲学研究》
早期的基督教被许多人看成是古文明的延续和修成。足智多谋的立场为希腊哲学,其中基督教边上找到后一段时间,除了极少例外出现的普遍态度,避免某些Einseitigkeiten的古代哲学的明partikulären弥补赤字,并且这里,不前之决心与激进的那次Denkweg相救.结束如下所强调的在哲学方面的一些有争议的问题。从一条标准的反基督教批评,可以看出长老就是基督徒。古代基督教的三大批评者包括Kelsos、Porphyrios、Julian Apostata,均叫柏拉图主义。就是用来把自己的新想法与亲朋好友——老派的亲友——划清界限的。
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