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Abstract
An sich erscheint es nicht mehr notwendig, dieses Thema immer wieder zu diskutieren. Die Realität der Praxis aber zeigt – es ist unumgänglich. Die Gründe hierfür sind komplex. Zum einen ergibt die langjährige Analyse der Impfgewohnheiten in der Pferdepraxis, dass ein permanenter Aufklärungsbedarf erforderlich ist. Zum anderen ist es notwendig, die Impfempfehlungen der Industrie an die wissenschaftlichen Voraussetzungen anzupassen, die eine Fohlenimpfung erst erfolgreich werden lassen. Dazu müssen neuere Erkenntnisse zum Thema berücksichtigt werden. Im Wesentlichen beinhalten diese: ■ die passive Immunversorgung des neugeborenen Fohlens ■ die Dauer und Quantität der Persistenz maternaler Antikörper im Fohlen ■ den Einfluss der passiv erworbenen Antikörper auf Qualität und Quantität der postvakzinal reaktiven Immunmechanismen ■ den Aufbau und den Zeitpunkt der aktiven Immunvorgänge im Fohlen ■ den Zeitpunkt der Erstimpfung als Konsequenz aus den genannten Konditionen ■ die Verschiedenheit zum Einsatz kom-mender Impfstoffe und Konsequen-zen für ihre Anwendung