{"title":"„Vier Steine seien der Heimat Dank“ – Kriegerdenkmäler und Erinnerungskulturen in Oberösterreich vom Ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart","authors":"C. Gruber","doi":"10.18778/2196-8403.2020.10","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Kriegerdenkmäler spiegeln auf besondere Weise sowohl Brüche als auch Kontinuitäten wider, welche die politischen Umwälzungen des Ersten Weltkrieges, des Dritten Reichs sowie der Nachkriegszeit in der österreichischen Erinnerungskultur hinterlassen haben. Dieser Beitrag widmet sich einer Reihe von Denkmälern einer spezifischen Region in Oberösterreich. Die Analyse der Inschriften führt den ambivalenten und oberflächlich neutralen Charakter von Kriegerdenkmälern vor Augen: Deren sprachliche Botschaften lassen zwischen den Extrempolen ‚Helden‘ und ‚Opfer‘ bis heute kaum Platz für gesellschaftlich schonungslose und gleichzeitig historisch reflektierte Perspektiven auf die Gewaltexzesse des 20. Jahrhunderts.","PeriodicalId":366215,"journal":{"name":"Convivium. Germanistisches Jahrbuch Polen","volume":"44 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2020-12-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Convivium. Germanistisches Jahrbuch Polen","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.18778/2196-8403.2020.10","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Kriegerdenkmäler spiegeln auf besondere Weise sowohl Brüche als auch Kontinuitäten wider, welche die politischen Umwälzungen des Ersten Weltkrieges, des Dritten Reichs sowie der Nachkriegszeit in der österreichischen Erinnerungskultur hinterlassen haben. Dieser Beitrag widmet sich einer Reihe von Denkmälern einer spezifischen Region in Oberösterreich. Die Analyse der Inschriften führt den ambivalenten und oberflächlich neutralen Charakter von Kriegerdenkmälern vor Augen: Deren sprachliche Botschaften lassen zwischen den Extrempolen ‚Helden‘ und ‚Opfer‘ bis heute kaum Platz für gesellschaftlich schonungslose und gleichzeitig historisch reflektierte Perspektiven auf die Gewaltexzesse des 20. Jahrhunderts.