{"title":"Der Musikeinsatz in POP GOES THE EASEL – ein früher Pop-Art-Film von Ken Russell","authors":"Thomas Hecken","doi":"10.59056/kbzf.2011.7.p28-33","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Den bisherigen Studien zu Ken Russell ist dessen Film P OP G OES T HE E ASEL (England, 1962) allenfalls eine kurze Nennung wert. Joseph A. Gomez (1976, 20) erwähnt den Film in seiner Monografie zu Russell sogar überhaupt nicht; bei der Aufzählung der zwanzig Beiträge, die Russell zwischen 1959 und 1963 für die BBC-Reihe Monitor gedreht hat, schreibt er: „the subjects ranged from guitars, dancing, and brass bands to Shelagh Delaney, John Betjeman, and Spike Milligan“, um danach noch etwas ausführlicher auf Beiträge zu Prokofjew und Elgar einzugehen; die Namen der Künstler Derek Boshier, Pauline Boty, Peter Blake und Peter Phillips – die Protagonisten von P OP G OES T HE E ASEL – sind Gomez wohl Mitte der 70er Jahre nicht bekannt genug, um sie in die Reihe der Genannten einzufügen. Russell selbst scheint das nicht anders zu sehen und zudem die Qualität und Bedeutung des eigenen Films vergleichsweise gering einzuschätzen. Diese Vermutung drängt sich auf, wenn man sieht, wie knapp er über P OP G OES T HE E ASEL in seiner Autobiografie A British Picture schreibt. Dort heißt es im eher teilnahmslosen Ton einer höchst konventionellen Marketingphrase, der BBC-Beitrag zeige „the adventures of four young pop painters fresh out of art school“ (1989, 80). In","PeriodicalId":446915,"journal":{"name":"Kieler Beiträge zur Filmmusikforschung","volume":"5 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2023-08-17","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Kieler Beiträge zur Filmmusikforschung","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.59056/kbzf.2011.7.p28-33","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Den bisherigen Studien zu Ken Russell ist dessen Film P OP G OES T HE E ASEL (England, 1962) allenfalls eine kurze Nennung wert. Joseph A. Gomez (1976, 20) erwähnt den Film in seiner Monografie zu Russell sogar überhaupt nicht; bei der Aufzählung der zwanzig Beiträge, die Russell zwischen 1959 und 1963 für die BBC-Reihe Monitor gedreht hat, schreibt er: „the subjects ranged from guitars, dancing, and brass bands to Shelagh Delaney, John Betjeman, and Spike Milligan“, um danach noch etwas ausführlicher auf Beiträge zu Prokofjew und Elgar einzugehen; die Namen der Künstler Derek Boshier, Pauline Boty, Peter Blake und Peter Phillips – die Protagonisten von P OP G OES T HE E ASEL – sind Gomez wohl Mitte der 70er Jahre nicht bekannt genug, um sie in die Reihe der Genannten einzufügen. Russell selbst scheint das nicht anders zu sehen und zudem die Qualität und Bedeutung des eigenen Films vergleichsweise gering einzuschätzen. Diese Vermutung drängt sich auf, wenn man sieht, wie knapp er über P OP G OES T HE E ASEL in seiner Autobiografie A British Picture schreibt. Dort heißt es im eher teilnahmslosen Ton einer höchst konventionellen Marketingphrase, der BBC-Beitrag zeige „the adventures of four young pop painters fresh out of art school“ (1989, 80). In